Österreich

Polizei geht Waffenhändler bei Großrazzia ins Netz

Heute Redaktion
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Bild: Symbolbild Picturedesk

Schlag gegen den internationalen Drogen- und Waffenhandel: Im Zuge eine Großrazzia wurde in Niederösterreich am Dienstag in der Früh ein Mann festgenommen. Bei ihm wurden Handys, gefälschte Ausweise und Dokumente beschlagnahmt. Die Geheim-Operation fand im Zusammenhang mit einer riesigen Razzia in Deutschland und Wien statt. Wo genau der Zugriff in Niederösterreich erfolgte, ist bislang nicht bekannt.

"Der Beschuldigte steht im Verdacht, am internationalen Waffenhandel beteiligt gewesen zu sein und Betrügereien begangen zu haben", so der Sprecher des Bundeskriminalamtes, Vincenz Kriegs-Au gegenüber der "APA". Die Einvernahme des Verdächtigen erfolgte noch am Dienstag. 

Durchsuchungen gab es in Nordrhein-Westfalen in den Städten Köln, Bonn, Gummersbach, Erftstadt und Bergisch-Gladbach, zwei Personen wurden verhaftet. Auch in Wien gab es Razzien.

Ermittelt wird gegen 19 Beschuldigte wegen Verdachts des illegalen Waffenhandels, des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln sowie der "Verabredung zum Verbrechen nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz", wie es in einer Aussendung heißt. Im Visier der Ermittler ist unter anderem ein 44-Jähriger aus Köln geraten. Mehrmonatige Geheim-Ermittlungen gingen der Großrazzia voraus.