Sport

Polizei prüft neuen Zugang zum Stadion der Austria

Beim Wiener Derby im Dezember wurden 1.300 Rapid-Fans stundenlang von der Polizei eingekesselt. Jetzt werden neue Strecken zum Stadion geprüft.

Heute Redaktion
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Am 16. Dezember kam es vor dem Wiener Derby zu einem heftigen Eklat: Die Polizei kesselte 1.300 Rapid-Fans am Weg ins Austria-Stadion stundenlang ein, weil einige Randalierer Gegenstände auf die Südost-Tangente geworfen haben sollen. Szenen, die sich nicht mehr wiederholen sollen. Deswegen prüft die Exekutive jetzt neue Strecken zum Stadion der Violetten.

Laut "Kurier" gab es am Montag ein Sicherheitsgespräch zwischen der Polizei und den Klub-Verantwortlichen der Austria. Ergebnis: Die Strecke muss so gewählt werden, dass die Fan-Gruppen von Rapid und der Austria nicht aufeinandertreffen können. Dafür eignet sich aber nur der Weg über die Tangenten-Brücke. Die soll baulich so verändert werden, dass die Fahrbahn vor Wurfgegenständen geschützt wird. Wer für die bauliche Veränderung zahlen soll, ist noch offen.

Polizei-Präsident Gerhard Pürstl soll sich demnächst bei einem Lokalaugenschein persönlich ein Bild vom Umfeld der Generali-Arena machen. Ob es Szenen wie beim letzten Derby überhaupt wieder geben kann, ist allerdings fraglich. Vor dem Gespräch zwischen der Polizei und den Austria-Bossen gab es einen Sicherheits-Gipfel zwischen der Exekutive und Rapid. Ergebnis: Die Polizei will keine Fan-Märsche mehr genehmigen. (heute.at)