Österreich

Polizei schnappt elfköpfige Drogenbande

Drogenfahndern in Klagenfurt ist es gelungen, einen Drogenring, der aus mindestens elf Personen bestand, ausfindig zu machen und festzunehmen.

Heute Redaktion
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Alles begann bereits im Jahr 2017. Damals nahm die Polizei Ermittlungen gegen eine strukturierte Tätergruppe auf. So gelang es bis zum Jahr 2019, 20 Beschuldigte festzunehmen. Diese hatten vorwiegend mit Cannabis gedealt.

Aus der damaligen, zerschlagenen Täterstruktur entwickelte sich jedoch rasch wieder eine neue Gruppierung. Noch immer im Fokus der Ermittler des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt stehend, konnten bis heute weitere fünf Verdächtige festgenommen werden und drei Festnahmeanordnungen gegen weitere Beschuldigte erwirkt werden.

Drogen in Zwischenlagern versteckt

Insgesamt gingen zumindest elf Suchtgifthändler arbeitsteilig vor. Diese schmuggelten Cannabiskraut und Ecstasy-Tabletten von Wien, Graz und Italien nach Kärnten und organisierten den Verkauf.

Das Suchtgift wurde in Zwischenlagern gebunkert, gewogen und für den Endverkauf portioniert. Zwei weitere Beteiligte stellten entgeltlich einen Abstellraum im Außenbereich einer Wohnhausanlage in Klagenfurt zum Bunkern des Suchtgiftes zur Verfügung. Es sollte so vermieden werden, dass bei etwaigen Hausdurchsuchungen bei den mutmaßlichen Tätern Drogen sichergestellt werden.

Drogen im Wert von über 100.000 Euro verkauft

Für den Straßenverkauf der Tätergruppe fungierten explizit ausgewählte Personen, die als Sub-Dealer das Suchtgift an rund 50 Abnehmer im Bereich der Stadtgebiete Klagenfurt und Villach sowie in den Bezirken Feldkirchen, Hermagor, Spittal und Wolfsberg verkauften.

Im Zuge von sechs Hausdurchsuchungen wurde Suchtgift, konkret Cannabiskraut (ca. 800g), Heroin , suchtgifthältige Medikamente, sowie Suchtgiftutensilien, Mobiltelefone, Datenträger und Bargeld (ca. 500 Euro) vorgefunden und sichergestellt.

Zum Abschluss der Ermittlungen konnte den Verdächtigen der Verkauf von mehr als zehn Kilogramm Cannabiskraut nachgewiesen werden. Der Straßenverkaufswert beläuft sich auf über 100.000 Euro. Ein Teil des erwirtschafteten Geldes, rund 15.000 Euro, wurde via Banküberweisung in das Ausland transferiert.

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