Wien

Polizei stoppt "rollende Bombe" auf der A23 in Wien

Die Landesverkehrsabteilung Wien zog einen Laster mit schweren Mängeln aus dem Verkehr. Geladen hatte er zahlreiche Feuerwerks- und Knallkörper.

Rene Findenig
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Dem Lastwagenlenker wurde wegen Gefahr in Verzug die Weiterfahrt untersagt.
Dem Lastwagenlenker wurde wegen Gefahr in Verzug die Weiterfahrt untersagt.
Polizei

Bei Kontrollen der Landesverkehrsabteilung Wien gelang es am Freitag Vormittag kurz nach 9 Uhr, einen Lastwagen mit schweren Mängeln auf der Südosttangente (A23) in Fahrtrichtung Kaisermühlen aus dem Verkehr zu ziehen. Die Beamten wurden auf der A23 auf einen italienischen Lieferwagen mit Gefahrengutbeschilderung aufmerksam.

Netto-Explosivmasse von 250 Kilo

Bei dem Ladegut handelte es sich um gefertigte Feuerwerks- und Knallkörper mit einer Netto-Explosivmasse von 250 Kilogramm. Bereits bei der Prüfung vor Ort konnten mehrere technische Mängel am Fahrzeug festgestellt werden. Eine genauere Begutachtung in der Landesfahrzeugprüfstelle Wien ergab mehrere schwere technische Mängel im Bereich der Bremsanlage.

Gefahr im Verzug

Da aufgrund der Missstände in Zusammenhang mit der explosiven Ladung Gefahr im Verzug bestand, wurden dem Lenker die Kennzeichentafeln und der Zulassungsschein abgenommen. Zudem wurden sechs Anzeigen erstattet, sowie zwei Organmandate und eine Sicherheitsleistung eingehoben. Dem Lenker wurde bis zur Behebung der technischen Mängel die Weiterfahrt untersagt.

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    Eine Plexiglas-Wand steht in jedem Wahllokal.
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