Polizei trotzt Regen: Neue Strafen für Falsch-Radler

Egal ob Regen oder Wind, die Polizei Linz greift hart durch. Radler stehen auf der Nibelungenbrücke weiterhin unter strenger Beobachtung. Es hagelt Strafen.

Seit mittlerweile gut drei Wochen zieht die Polizei nun schon auf der Linzer Nibelungenbrücke vermehrt Radler auf dem Radweg aus dem Verkehr. Straft auch ab, selbst Regen und Wind halten die Beamten nicht auf. Zwischen 20 und 35 Euro wurden pro Vergehen einkassiert. Von einer "Aktion scharf" ist bei der Polizei Linz aber keine Rede.

"Sicher wurden schon einige Radler erwischt und auch gestraft. Von einer Schwerpunktaktion ist aber nicht die Rede. Wir stehen nicht da und passen die Radfahrer ab. Wenn eine Streife vorbeifährt und sieht, dass sich einer nicht an die Regeln hält, wird er angehalten", sagt der Linzer Stadtpolizei-Chef Karl Pogutter gegenüber "Heute".

Während die Radlobby am Vorgehen der Polizei Kritik übt (wir berichteten) – man solle lieber aufklären statt strafen – macht die Polizei klar: Es wird nicht sofort gestraft, sondern erstmal abgemahnt. Wenn der Beamte denkt, dass eine Ermahnung nicht ausreicht, wird gestraft.

"Es seien in letzter Zeit viele Beschwerden aus der Bevölkerung gekommen. Wir wollen nichts anderes als dass sich die Radfahrer an die Regeln halten. Wer sich daran hält, dem passiert auch nichts", so Pogutter zu "Heute".

(cru)