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Pollenallergie heuer so schlimm wie selten zuvor

Kein gutes Jahr für Pollenallergiker. Kaum macht die Birke, Erle und Hasel Pause, kommen schon die Gräserpollen daher.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die Regenschauer und Gewitter im Westen des Landes minimieren zwar die Belastung durch Pollen, allerdings spürt das nur der Westen des Landes, wie der Österreichische Pollenwarndienst der MedUni Wien weiß. Im Osten sind Allergiker zurzeit arm dran.

Erle überdurchschnittlich hoch

Die Purpur-Erle hat heuer - besser gesagt bereits letztes Jahr - schon geblüht. Im Dezember 2015 begannen ihre Pollen zu fliegen. Wenige Tage vor Weihnachten und erneut im Jänner 2016 waren Erlenpollen besonders aktiv. Grau- und Schwarz-Erle kamen bis Ende März dazu.

Die Belastung durch Erlenpollen sei heuer überdurchschnittlich hoch gewesen, wie Katharina Bastl von der MedUni Wien gegenüber "orf.at" erklärt. Und sie ist noch nicht vorbei: die Grün-Erle blüht derzeit in höheren Lagen und kann auch Birkenallergikern Beschwerden bescheren.

Auch Birke heftig

Auch die Birkenallergiker haben mit außerordentlichen Belastungen zu kämpfen. Anstatt langsam zu Blühen zu beginnen, ging heuer alles auf einen Schlag. Allergiker konnten sich deshalb nicht langsam auf die Belastung einstellen.

Wie heftig das Ragweed-Foto ist, wird sich erst im August zeigen. Die Pflanzen sind derzeit noch im Boden.