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Porsche schreibt Milliardenverlust - keine Kündigungen

Heute Redaktion
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Der deutsche Sportwagen-Bauer Porsche meldet für das Geschäftsjahr 2008/09 einen Rekordverlust von 4,4 Milliarden Euro. Im Vorjahr erzielte der Hersteller noch ein Plus von 8,6 Milliarden Euro. Die Mitarbeiter erhielten indes eine Jobgarantie.

Porsche knabbert an den Folgen der versuchten VW-Übernahme. Wie der Konzern gestern in Stuttgart mitteilte, hat der Sportwagen-Hersteller im Zuge der geplanten Fusion einen gewaltigen Schuldenberg angehäuft. Porsche hatte unter anderem seine Optionen auf VW-Aktien abgewertet, um sie besser verkaufen zu können.

VW will die Hälfte von Porsche übernehmen

Im Gegenzug will nun VW bis Ende 2009 knapp 50 Prozent an Porsche übernehmen und dafür 3,9 Milliarden Euro zahlen. Bis 2011 soll die Sportwagenschmiede als zehnte Marke in den VW-Konzern eingegliedert werden.

Trotzdem wird das Stuttgarter Unternehmen seinen Aktionären eine kleine Dividende ausschütten. Porsche nimmt dafür eine Milliarde Euro aus seinen Rücklagen in die Hand.

Arbeitsplätze sind sicher

Für die rund 12.000 Porsche-Mitarbeiter gibt es vorerst keinen Grund zur Sorge. Wie die Fachzeitschrift Automobilwoche berichtet, erhielten die Beschäftigten eine schriftliche Jobgarantie.