Oberösterreich

Preiserhöhung fix – so viel kostet dich jetzt Skifahren

Teurer Spaß: Auch Wintersportler müssen jetzt tiefer in die Tasche greifen. Wer viel fährt, kann zumindest bei Saisonkarten was sparen.

Tobias Prietzel
Die hohen Energiepreise machen auch den Pistenspaß empfindlich teurer.
Die hohen Energiepreise machen auch den Pistenspaß empfindlich teurer.
OÖ. Tourismus/Moritz Ablinger

Die explodierenden Energiepreise haben auch die Bergbahnen Hinterstoder (Bez. Kirchdorf) und Wurzeralm (Bez. Spital am Pyhrn) in Oberösterreich massiv getroffen. "Wir können die gestiegenen Kosten aber nicht eins zu eins an unsere Kunden weitergeben", sagt Geschäftsführer Helmut Holzinger im Gespräch mit "Heute".

Daher wurde sowohl der Preis für die Tages- als auch für die Saisonkarte um acht Prozent erhöht.

"Skifahren muss leistbar bleiben", betont der Geschäftsführer, der in Summe 200 Mitarbeiter beschäftigt. Die Pistengaudi für einen Tag kostet in Hinterstoder 52 Euro und auf der Wurzeralm 49 Euro.

Sparefrohs sollten einen Blick ins Internet riskieren: Bei Online-Buchungen werden fünf Prozent des Kartenpreises abgezogen.

Und: Das Saisonticket gilt in insgesamt sieben Wintersportgebieten in Ober- und Niederösterreich, Kärnten, Tirol und auch Südtirol. Es kommt auf 486 Euro.

Trotz gestiegener Kartenpreise berichtet Geschäftsführer Helmut  Holzinger von einer Nachfrage auf Vor-Corona-Niveau.
Trotz gestiegener Kartenpreise berichtet Geschäftsführer Helmut Holzinger von einer Nachfrage auf Vor-Corona-Niveau.
Bergbahnen Hinterstoder-Wurzeralm

Trotz Teuerung lassen sich die Österreicher die Freude am Skifahren und Snowboarden offenbar nicht nehmen. Nach pandemiebedingten Durchhängern ist die Nachfrage laut Holzinger "wieder fast auf dem Normalniveau" aus Prä-Corona-Zeiten.

Kunstschnee größter Energiefresser

Wie sparen Skigebiete Strom ein? Das größte Potenzial, um den gewaltigen Energieverbrauch zu minimieren, gibt es beim Kunstschnee: Moderne Messsysteme und entsprechend geschulte Mitarbeiter sollen helfen, die Nachbeschneiung auf ein Minimum zu reduzieren, so der Geschäftsführer.

Den Energiekostenzuschuss des Bundes wertet er als "positives Signal". "Wir hoffen aber noch auf ein zweites Förderpaket, das die Wintersaison ebenfalls abbildet."