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Presse: "Lazio-Selbstmord gegen teuflische Bullen"

Heute Redaktion
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Die italienischen Gazzetten halten sich mit Kritik an Lazio Rom nicht zurück, sogar von Selbstmord ist die Rede. Salzburg wird als teuflisch eingestuft.

Salzburg jubelt über das sensationelle Halbfinale in der Europa League! Während in der Mozartstadt die große Party gefeiert wurde, gingen die italienischen Medien mit Lazio Rom extrem hart ins Gericht. Sogar von Selbstmord ist die Rede.

"Lazio begeht Selbstmord. Was für eine Verschwendung in Salzburg! Inzaghis Mannschaft konnte den Vorsprung des Hinspiels nicht verwalten und ist zusammengeschmolzen. Für den italienischen Fußball, der nach dem WM-Aus nach Sauerstoff ringt, ist dies eine verschwendete Gelegenheit", schreibt die Gazetta dello Sport.

Auch der Corriere dello Sport hält sich nicht zurück: "Lazio, ein Albtraum! Ein unbegreiflicher und unannehmbarer Zusammenbruch, von dem die Salzburger mit Recht profitieren. Der athletische Unterschied hat gezählt. Die Salzburger rennen doppelt so viel wie die Römer, laufen wie die Blitze, waren besser und schlauer, trotz eines großen Erfahrungsunterschieds. Lazio zahlt einen Preis für seine Überheblichkeit und hat in einigen Fällen auch Pech.""

"Tödliche Symphonie auf teuflischen Geigen"

"Die Mannschaft Inzaghis kapituliert vor den teuflischen Salzburgern. Ein unerwarteter Selbstmord von größter Grausamkeit, vor allem nach dem 1:0 Immobiles. Lazio dachte bereits, die Qualifikation in der Tasche zu haben. Doch Champagner mit Red Bull trinken am Schluss die Salzburger, während Lazio nur noch mit den Scherben und der Reue zurückbleibt, die größte Chance verschwendet zu haben", urteilt der Corriere della Sera.

La Stampa formulierte das Aus poetisch: "Harakiri Lazio. Drei Tore in vier Minuten und Abschied von Europa. Lazio erlebt einen unglaublichen Schiffsuntergang in Salzburg. Die teuflischen Salzburger Geigen spielen eine für Lazio tödliche Symphonie."

(Heute Sport)