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Prinz Charles zitiert Andrew zum Rapport

Heute Redaktion
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Prinz Andrew mit Königin Elizabeth II.
Prinz Andrew mit Königin Elizabeth II.
Bild: picturedesk.com

Jetzt reicht es auch Prinz Charles! Er brach jetzt seine Neuseelandreise ab, um seinem Bruder, Prinz Andrew, in der Epstein-Causa die Leviten zu lesen.

Der zweitälteste Sohn von Königin Elizabeth II. steht unter Dauerbeschuss. Grund: Prinz Andrew gab in der Epstein-Causa zwar zu, dass er Verbindungen zu Jeffrey Epstein (erhängte sich in seiner Zelle) hatte, bestritt aber gleichzeitig, vom Missbrauch etwas mitbekommen zu haben. Und das obwohl eines der Opfer aussagte, als 17-Jährige von Epstein mehrmals zum Sex mit dem Prinzen gezwungen worden zu sein.

Jahrelang war Prinz Andrew mit Jeffrey Epstein befreundet, ging in seinem Haus ein und aus – und war Gast auf Epsteins zahlreichen Partys. Auf genau jenen Festen soll Virginia Giuffre von Epstein zum Sex mit dem Royal gezwungen worden zu sein. Andrew bestreitet die Vorwürfe. In einem Interview mit der BBC versuchte der Prinz noch, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen, scheiterte aber kläglich. Seither wirft man dem Sohn der Queen vor, er sei unglaubwürdig und haben auch kein Mitgefühl mit den Opfern von Epstein.

Andrew gerät immer mehr unter Druck

Nachdem das Interview ausgestrahlt wurde, zogen immer mehr Sponsoren Förderungen für Projekte, die Andrew als Schirmherr unterstützt, zurück. Nur kurz später kündigte Andrew an, alle Aufgaben für die Königsfamilie ruhen zu lassen – dies hatte Queen Elizabeth II. höchstpersönlich angeordnet.

Auch Andrews Geburtstagsparty wurde gestrichen

Die große offizielle Party zu Prinz Andrews Geburtstag wurde abgesagt, gefeiert soll jetzt nur noch im kleinen Rahmen werden. Und: Andrew erhält jetzt auch kein Gehalt mehr vom Palast.

Morgen will Charles Prinz Andrew treffen

Die unangenehme Causa musste Prinz Charles von Neuseeland aus mitansehen, dort engagiert sich der Prinz aktuell für das Klima. Er soll von dort aus auch grünes Licht zur "Absetzung" Andrews gegeben haben. Der Thronfolger sei nun unterwegs, um persönlich mit Prinz Andrew zu sprechen, berichtet die Zeitung „The Mirror".