Politik

Prominente Busserln zu Barbara Prammers 60er

Heute Redaktion
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Nationalratspräsidentin Barbara Prammer ist 60 und 470 prominente Gäste eilten zum Festakt in den historischen Sitzungssaal des Parlaments, um die Jubilarin abzubusseln. Ex-Bundeskanzler Franz Vranitzky hielt die Festrede, Spitzenpolitiker wie Bundespräsident Heinz Fischer drückten Prammer.

Unter den Massen von Ehrengästen waren Vertreter von allen politischen Fraktionen. SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder begrüßte als Eröffnungsredner allen voran Bundespräsident Heinz Fischer und dessen Gattin Margit sowie Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ).

Bei den Reden wurde gelobt und politisiert: Schieder streute Prammer für die Öffnung des Parlaments unter ihrer Präsidentschaft und die Einführung der "Demokratiewerkstatt" Rosen. Lob kam auch bei Vranitzkys Rede.

Extra komponiert: "Barbara Prammer Marsch"

Die Militär-Musiker von der Garde hatten sich ein besonderes Geschenk überlegt. Sie spielten den extra komponierten "Barbara Prammer Marsch". Nach dem Genuss für die Ohren bekam Prammer die Partitur des Stückes zum Mitnachhausenehmen.

Gerührte Prammer bedankte sich

Nationalratspräsidentin Barbara Prammer hat sich am Schluss der rund zweieinhalbstündigen Veranstaltung bei allen Anwesenden für ihr Kommen sowie für die Organisation des Festes bedankt: "Dass es hier in diesem historischen Sitzungssaal ein Fest gibt, ist etwas ganz Besonderes", sagte die sichtlich gerührte Präsidentin.

"Wollte eigentlich kein Fest"

Prammer sprach auch ihre im Herbst bekannt gewordene schwere Erkrankung an: "Ich wollte eigentlich kein Fest", sagte sie. Erst kurz vor Weihnachten habe ihr Büro sowie der Parlamentsklub verraten, dass etwas in Vorbereitung sei. Nun spreche sie ihren Dank an alle aus - ganz besonders an Laudator Franz Vranitzky.

Prammer: "zu dick aufgetragen"

Die lobenden Worte der Anwesenden seien ja schon "zu dick aufgetragen", meinte Prammer, aber: "Ich freue mich sehr darüber, dass ich Anerkennung erfahre." Dass dies so ist, führte die Präsidentin unter anderem darauf zurück, dass sie stets ihren Wurzeln treu geblieben sei - und nie aus den Augen verloren habe, warum und für wen sie in die Politik gegangen sei: "Ich komme aus einer Arbeiterfamilie", betonte sie. Auch ihr Engagement für frauenpolitische Angelegenheiten sprach Prammer an: Hier sei man noch lange nicht am Ziel. Solange "es mir gut geht, möchte ich dabei bleiben."

APA/red.