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Masken-Rebell sticht auf Securitys bei EM-Match ein

Ein 41-Jähriger wollte beim Eintritt partout keine Maske tragen. Zwei Securitys wurden mit einem Messer attackiert, einer schwebt in Lebensgefahr.

Leo Stempfl
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Public Viewing im Gastgarten einer Bar (Symbolbild)
Public Viewing im Gastgarten einer Bar (Symbolbild)
Clara Margais / dpa / picturedesk.com

Deutsche Medien berichten von einem schockierenden Vorfall, der sich am Rande eines Public Viewings im deutschen Magdeburg zugetragen hat. Zwei Sicherheitsmitarbeiter wurden von einem 41-Jährigen mit einem Messer attackiert und schwer verletzt, einer von ihnen (43) schwebt nach wie vor in Lebensgefahr.

Der Tatverdächtige ist Ukrainer und wollte das EM-Achtelfinale seiner Mannschaft gegen Schweden sehen. Um 21.45 Uhr wollte er auf das Gelände der Bar, im Gastgarten findet ein Public Viewing statt. "Da dieser jedoch nicht die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung trug, wurde ihm der Zutritt zur Lokalität durch zwei 43-jährige Mitarbeiter des eingesetzten Sicherheitsdienstes verwehrt", so eine Polizeisprecherin laut "Bild".

Kurze Flucht

Damit wollte sich der Ukrainer nicht abfinden. Als die beiden Securitys ihn vom Gelände eskortierten, zog er plötzlich ein Messer und stach auf beide ein. Er ergriff die Flucht, ein dritter Mitarbeiter nahm die Verfolgung auf. Auch dieser wurde anschließend mit dem Messer bedroht.

Nur wenig später konnte die Polizei den Flüchtenden in der Nähe des Tatorts festnehmen. Auch er ist leicht verletzt, befindet sich deswegen im Krankenhaus. Die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags und Bedrohung dauern noch an.

Beide Securitys wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert, einer der 43-Jährigen kämpft nach wie vor um sein Leben.

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