Sport

Puch holt Österreichs erste Goldmedaille

Heute Redaktion
Teilen

Österreich hat seit Montag bei den Paralympics in London die erste Goldmedaille. Dressurreiter Pepo Puch holte sich in der Kür (Grade Ib) mit seiner Stute "Fine Feeling" in überragender Manier den Sieg.

Österreich hat seit Montag bei den Paralympics in London die erste Goldmedaille. Dressurreiter Pepo Puch holte sich in der Kür (Grade Ib) mit seiner Stute "Fine Feeling" in überragender Manier den Sieg.

Der 46-jährige Steirer überzeugte mit einer schwungvollen, fehlerfreien Vorstellung zu den Klängen des Radetzkymarsches und brachte es auf 79,150 Punkte. Die Finnin Katja Karjalainen (74,250) sowie der Brite Lee Pearson (74,200) landeten mit Respektabstand auf den weiteren Podesträngen.

"Ich habe schon beim Hineinreiten gewusst, dass das was wird. Mein Gefühl war sehr gut und mein Pferd hat mich nicht enttäuscht. Es ist großartig, dass ich jetzt auch noch Gold geholt habe. Ich bin der glücklichste Mensch auf der Welt", sagte Puch. Für den Steirer war es bereits die zweite Medaille, hatte er doch bereits in der Dressur-Pflicht Bronze gewonnen.

Bereits die sechste Medaille

Österreich hat damit schon sechsmal Edelmetall gewonnen, hält bei einer Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen. Thomas Haller gab hingegen im Dressurreiten der Klasse Grade II auf.

Das Rollstuhltennis-Duo Martin Legner und Thomas Mossier ist nach den Zweitrunden-Niederlagen im Einzel am Montag Seite an Seite im Doppel-Achtelfinale ausgeschieden. Gegen die Franzosen Frederic Cattaneo/Nicolas Peifer setzte es eine 0:6,2:6-Niederlage. Sportschütze Hubert Aufschnaiter verpasste in der Klasse SH1 im 25-m-Bewerb mit der Pistole mit 551 Ringen als 15. das Finale.

Bronze für Geierspichler

Rennrollstuhlfahrer Thomas Geierspichler hat am Montagabend bei den Paralympics in London die siebente Medaille für Österreich erobert. Der Salzburger wurde in der Klasse T52 über 400 m Dritter. Geierspichler kam eigentlich als Vierter ins Ziel, durch die nachträgliche Disqualifikation des Japaners Hirokazu Ueyonabaru durfte er sich aber noch über Bronze freuen.

Der US-Amerikaner Raymond Martin holte in 58,54 Sekunden überlegen Gold, der Japaner Tomoya Ito (1:00,40 Minuten) und Geierspichler (1:04,64) folgten auf den Rängen zwei und drei.

APA