Pühringer: "Ich bin nicht der Oberlehrer!"

Josef Pühringer übernimmt morgen für sechs Monate den Vorsitz in der Landeshauptleute-Konferenz. Bis Ende Juni sollte Oberösterreichs Landes-Chef (VP) in Bereichen wie Verwaltungsreform, Pflegefinanzierung oder Bildungsreform für Bewegung sorgen.

Drei Eckpunkte seien laut Pühringer entscheidend: Wir müssen die Konjunktur stärken, die Verschuldung in den Griff bekommen und die Pflege langfristig für alle sichern! Bund, Länder und Gemeinden hätten in den Jahren 2009 und 2010 das Land gut durch die Krise manövriert,  nun gelte es, die Konjunktur hoch zu halten: Daher haben wir in OÖ auch eine hohe Invest-Quote! Die Kritik, das Land hätte mehr sparen sollen, um Schulden zu vermeiden, teile er nicht: Die Pro-Kopf-Verschuldung wird unter 200 Euro liegen - da haben andere deutlich mehr!

Es sei zwar nicht der Oberlehrer der Republik, Schelte für Wien gibt es dennoch: Die Regierung hat sich um ihre Lorbeeren gebracht. Denn der Streit hat ihre Erfolge zugedeckt! Offenbar wolle man auch die Oppositionsarbeit miterledigen