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Puma rätselt, wieso nur Schweizer Trikots zerrissen

Heute Redaktion
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Das Spiel zwischen Gastgeber Frankreich und der Schweiz bei der Fußball-EM endete mit einem torlosen Unentschieden. Einen Verlierer gibt es trotzdem: Die Puma-Dressen von gleich sechs Spielern bestanden die Zerreißprobe nicht und hingen in Fetzen von den Körpern der Spieler. Der Sportartikelhersteller hat nun Stellung bezogen.

Das Spiel sind, hat der Sportartikelhersteller nun Stellung bezogen.

Das torlose Remis reichte der Schweiz zum Einzug ins Achtelfinale. Dennoch hatten manche Eidgenossen gegen die Franzosen kein (ganzes) Leiberl. Denn die Trikots der Spieler Mehmedi, Xhaka, Schär, Behrami, Dzemaili und Embolo zerrissen allesamt. Xhaka musste sogar zweimal die Textilien wechseln. Es scheint unwahrscheinlich, dass "Trikotgate" alleine dem Zweikampfverhalten der Franzosen geschuldet ist.

Puma: "Noch nie Probleme"

Puma versteht die Welt nicht mehr. "Wir hatten noch nie Probleme mit den Shirts. Weder bei der italienischen Nati noch bei Arsenal", sagt Patrick Abatangelo, Puma-Betreuer der Schweizer laut "Blick". Kerstin Neuber, Head of Corporate Communications verweist darauf, dass fünf von Puma ausgestattete Teams im Turnierverlauf bisher keine derartigen Probleme hatten. Das sind neben der Schweiz Österreich, Italien, Tschechien und die Slowakei.

"Unsere Produktexperten untersuchen derzeit das Trikotmaterial", so Neuber. Eine offizielle Ursache gibt es nicht, die deutsche "Bild"-Zeitung vermutet, dass die Schweizer extra-enge Spezialtrikots trage. Die ACTV-Technologie, die die Muskulatur während des Spiels massieren soll, sei der Grund für die Misere.

Auch ein Ballmalheur

Kurios: Auch ein offizieller Spielball der Euro, der "Beau Jeu", platzte während der Partie. Dieser stammt jedoch aus dem Hause adidas.