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Putin auf finnischer Verbrecherliste

Heute Redaktion
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Bild: YANA LAPIKOVA (RIA NOVOSTI)

Zum Glück hat der russische Premier Wladimir Putin gerade keinen Abstecher nach Finnland gemacht. Sonst hätten an der Grenze für ihn die Handschellen klicken können. Wegen seiner Kontakte zur russischen Biker-Gang der "Nachtwölfe" setzten ihn finnische Behörden auf die Most-Wanted-Liste.

Zum Glück hat der russische Premier Wladimir Putin gerade keinen Abstecher nach Finnland gemacht. Sonst hätten an der Grenze für ihn die Handschellen klicken können. Wegen seiner Kontakte zur russischen Biker-Gang der "Nachtwölfe" setzten ihn finnische Behörden auf die Most-Wanted-Liste.

Die Regierung in Helsinki korrigierte den Fehler nach wenigen Stunden und hat sich inzwischen beim russischen Regierungschef für den Fauxpas entschuldigt. Putins Pressesprecher sagte einem Moskauer Sender, sein Chef nehme das Missverständnis mit Humor, berichtete der Kurier.

Der Biker-Club der "Nachwölfe" hat in Russland, Serbien, Mazedonien und Bulgarien mehr als 5000 Mitglieder. 1989 gegründet, rebellierten die Nachtwölfe damals mit Rallyes und Rockkonzerten gegen das System. Das Rebellen-Image hat die Organisation inzwischen abgelegt und unterhalte gute Beziehungen zu orthodoxen Fundamentalisten sowie zu Elite-Einheiten der Geheimdienste.