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Putin: Wer über tote Soldaten spricht, bekommt 7 Jahre

Heute Redaktion
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Bild: AP

Russlands Präsident Wladimir Putin hat ein neues Dekret unterzeichnet, das den Tod von Militärangehörigen zum Staatsgeheimnis erklärt. Wer über tote Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums spricht, muss künftig mit bis zu sieben Jahren Haft rechnen. Zuletzt hatte die ukrainische Armee russische Soldaten in der Osturkaine gefangengenommen.

Russlands .

Seit Beginn der blutigen Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Separatisten wirkt Kiew Russland vor, die Separatisten nicht nur mit Kriegsmaterial, sondern auch mit regulären Soldaten zu unterstützen.

Bereits mehrmals hatten ukrainische Truppen russische Fallschirmjäger und Spezialeinheiten bei Kämpfen gefangengenommen. Putin stritt das stets ab und gestand lediglich ein, dass es wohl russische Staatsangehörige gebe, die für die Separatisten kämpfen, diese seien allerdings nicht Armeeangehörige.

Mit dem neuen Gesetz straft Putin diese Aussage nun selbst Lügen. Künftig ist es in Russland auch in Friedenszeiten verboten, über den Tod von Armeeangehörigen zu sprechen. Ein Bruch dieses Staasgeheimnisses wird mit bis zu sieben Jahren Haft bestraft.