Österreich

Radverleih: Wiener sollen mit Daten "bezahlen"

Ofo ist ein Bikesharing-Dienst aus China. Ende August soll es die Räder auch in Wien geben. In der Testphase ist das Angebot (fast) gratis.

Heute Redaktion
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Nutzer sollen mit Werbungen überhäuft werden.
Nutzer sollen mit Werbungen überhäuft werden.
Bild: Afp

Im Vergleich zu den bisherigen "Citybikes", die nur an fixen Stellplätzen zu finden sind, soll man die Ofo-Räder an jedem Fahrradständer abstellen können. Per App kann man die Räder lokalisieren und mieten. Entsperrt wird das Gefährt durch einen QR-Code. Ende August soll die Testphase starten.

Mehr dazu können Sie hier lesen: Bike-Sharing aus China startet jetzt auch in Wien

Zu Beginn soll die Nutzung der Räder gratis sein - fast. Denn die Radler "bezahlen" mit ihren Daten. Ofo will nämlich genau wissen wer, wann, wo und wie lange mit dem Rad fährt. Laut ORF wäre es nicht ungewöhnlich, wenn man während der Fahrt eine Nachricht aufs Smartphone bekommt, welches Mittagsmenü das Restaurant gerade hat, an welchem man eben vorbeiradelt.

Vom Studenten-Projekt zum Riesenunternehmen

Ein Ofo-Kunde aus China meint, er habe sich extra ein Handy für den Bikesharing-Dienst beschafft, um von der Werbung verschont zu bleiben. Ob in Wien auch so stark mit Werbungen gearbeitet wird, wollte Ofo bislang keine Angaben machen.

Das Star-Up wurde von einem chinesischen Studenten gegründet, ist bislang in mehr als 150 Städten vertreten und zählt somit zu den größten Bike-Sharing Unternehmen der Welt. (slo)

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