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Räikkönen: "Formel 1 muss wieder gefährlicher werden...

Heute Redaktion
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Die Formel 1 verliert weiter an Zuschauern und in der Gunst ihrer Fans. Die TV-Quoten sinken, immer weniger Zuschauer wollen sich einen Formel 1 Grand Prix live oder im TV anschauen. In der Diskussion, wie der Motorsport-"Königsklasse" wieder zum Straßenfeger werden kann, mischt sich nun auch Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen ein.

Die Formel 1 verliert weiter an Zuschauern und in der Gunst ihrer Fans. Die TV-Quoten sinken, immer weniger Zuschauer wollen sich einen Formel 1 Grand Prix live oder im TV anschauen. In der Diskussion, wie der Motorsport-"Königsklasse" wieder zum Straßenfeger werden kann, mischt sich nun auch Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen ein. 

Mercedes liefert in der laufenden Saison beinahe eine Solo-Show ab. Die Ingenieure des deutschen Teams haben wieder einmal die beste Arbeit über den Winter abgeliefert, der Silberpfeil ist auf der Rennstrecke kaum zu schlagen. Und wenn, dann unter kräftiger Mithilfe des eigenen Teams - . Was Toto Wolff und Niki Lauda freut, ist für den Fanzuspruch abträglich. Aus der Formel 1 wurde nach der Meinung der Fans die "Formel Fad". 

Eine sorgte Kimi Räikkönen im Interview mit dem französischen Sender "Canal+" für Aufsehen. "Die Formel 1 wird immer langweiliger und sicherer. Es muss sich etwas ändern. Es muss wieder ein bisschen gefährlicher werden." 

"Es war früher aufregend"

Dabei soll nach der Meinung des "Iceman" niemand zu Schaden kommen, trotzdem meint der Finne: "Unfälle machen den Sport aufregender. Ich will aber keine Verletzten sehen." Seit seinem Debüt in der Formel 1 hat sich für Räikkönen viel zum Negativen entwickelt: "Es war aufregender für jeden. Es war top. Aber das ist lange her." Am Gesamtpaket Formel 1 müsse sich nach Meinung des Finnen vieles ändern: "Da geht gerade so viel Unsinn vor sich, dass ich da nicht mitmachen will."

Auch sein Teamkollege Sebastian Vettel stößt im Interview mit der deutschen "Sport-Bild" in ein ähnliches Horn: "Wie soll jemand noch richtig durchblicken, der sich nicht sieben Tage die Woche mit der Formel 1 beschäftigt, wie ich das tue?" Auch für den vierfachen Weltmeister hat die "Königsklasse" im Motorsport an Strahlkraft verloren: "Es muss wieder eine Herausforderung sein, diese Biester zu zähmen."