Michael und Ralf Schumacher 2012 bei einem DTM-Rennen in Hockenheim.
imago/Eibner
Es war der 29. Dezember 2013, der das Leben des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters völlig veränderte. Beim Skifahren in Meribel kam Schumacher zu Sturz und schlug mit dem Kopf auf einem Felsen auf. Seither kämpft Schumacher darum, wieder gesund zu werden. Wie es dem mittlerweile 54-Jährigen tatsächlich geht, ist nicht bekannt. Nichts dringt aus den Familienkreisen nach außen.
Familie über "Schumi"
Jüngst erklärte Schumachers langjähriger Anwalt Felix Damm, der den Deutschen seit 2008 vertritt, warum. "Wir haben auch einmal überlegt, ob eine finale Meldung über den Gesundheitszustand der richtige Weg sein könnte. Doch danach wäre ja nicht Schluss gewesen und es hätten dann permanent aktualisierte 'Wasserstandsmeldungen' erfolgen müssen. Denn als Betroffener hat man es nicht in der Hand, den Medien damit einen Schlussstrich zu verordnen", erklärte der Rechtsanwalt dem Branchen-Portal "Legal Tribune Online".
Jetzt meldet sich auch Michaels Bruder, Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher, zu Wort. Der 48-Jährige gibt der Zeitschrift "Die Bunte" eine seltene Wortmeldung über den Zustand des Rekord-Champions: "Das Leben ist manchmal leider nicht fair. Wir müssen es akzeptieren."
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Brasiliens Ikone Ayrton Senna errang seine drei Titel 1988, 1990, 1991.
(Bild: keine Quellenangabe)
Sein Landsmann Nelson Piquet jubelt hier 1983 über seinen zweiten von drei. Die anderen beiden: 1981 und 1987.
(Bild: keine Quellenangabe)
Das Ranking der Formel-1-Weltmeister. Wer ist der erfolgreichste Pilot aller Zeiten, wer holte zumindest ein Mal in seiner Karriere den Titel? "Heute" hat die Übersicht.
(Bild: imago sportfotodienst)
Michael Schumacher (l.) ist Rekordweltmeister. Seine sieben Titel: 1994, 1995, 2000-2004.
(Bild: imago sportfotodienst)
Lewis Hamilton ist seit dem Grand Prix der Türkei sein siebenter Streich sicher. Er verteidigt 2020 seinen Titel und schließt somit zu Schumacher auf. Der Brite gewann davor: 2008, 2014-2015, 2017-2019.
(Bild: imago sportfotodienst)
Juan Manuel Fangio, Argentinier, ist Dritter im Allzeit-Ranking: 1951, 1954-1957. Fünf Titel.
Platz sechs teilen sich gleich fünf Legenden der Formel 1. Alle haben je drei Titel errungen.
Der Österreicher Niki Lauda holte seine 1975, 1977 und 1984.
(Bild: GEPA-pictures.com)
Der Brite Jackie Steward war 1969, 1971 und 1973 der beste Fahrer.
(Bild: imago sportfotodienst)
Der Australier Jack Brabham holte 1959, 1960 und 1966 jeweils den Titel. Hier posiert er im Jahr seines letzten Titels mit seinem damals fünfjährigen Sohn Gary.
Brasiliens Ikone Ayrton Senna errang seine drei Titel 1988, 1990, 1991.
(Bild: keine Quellenangabe)
Sein Landsmann Nelson Piquet jubelt hier 1983 über seinen zweiten von drei. Die anderen beiden: 1981 und 1987.
(Bild: keine Quellenangabe)
Das Ranking der Formel-1-Weltmeister. Wer ist der erfolgreichste Pilot aller Zeiten, wer holte zumindest ein Mal in seiner Karriere den Titel? "Heute" hat die Übersicht.
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Michael Schumacher (l.) ist Rekordweltmeister. Seine sieben Titel: 1994, 1995, 2000-2004.
(Bild: imago sportfotodienst)
"Bis dahin tabu"
Damm führte weiter aus, warum einiges weiterhin geheim bleiben wird: Die Meldung könnte immer wieder aufgegriffen werden, es würde dann stets Nachfragen geben. Dies sei vor allem auch ein juristisches Problem. "Wenn wir dann gegen diese Berichterstattung vorgehen wollten, müssten wir uns mit dem Argument der freiwilligen Selbstöffnung befassen", so Damm, der weiter erklärte: "Niemand kann sich auf die Privatheit von solchen Tatsachen berufen, die er selbst freiwillig der Öffentlichkeit preisgegeben hat."
Es gab bereits kurz nach dem Unfall ein erstes Problem, denn die behandelnden Ärzte gaben eine Pressekonferenz und sprachen über Schumachers Zustand. "Das waren eigentlich Inhalte, die thematisch der Privatsphäre zugeordnet werden. Das war bis dahin eigentlich komplett tabu", so der Schumacher-Anwalt.
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19. Yuki Tsunoda (Alpha Tauri) – Note: 4. Dr. Markos Liebling ist zwar pfeilschnell, aber der Japaner ist leider auch viel zu ungestüm – mit so vielen Strafzeiten kann man nicht punkten.
IMAGO/Marco Canoniero
Nico Hülkenberg (Haas) – Note: 0. Der Deutsche zeigte wieder eine tolle Anfangsphase, wehrte sich nach Leibeskräften, musste aber dann kurz nach dem Boxenstopp abstellen.
IMAGO/Marco Canoniero
Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
IMAGO/Eibner
1. Max Verstappen (Red Bull) – Note: 1. Im klar besten Auto lief der Champion zu Topform auf und lieferte eine schnelle Runde nach der anderen wie ein Schweizer Uhrwerk – ganz stark.
IMAGO/Marco Canoniero
2. Charles Leclerc (Ferrari) – Note: 1. Charles hat sich am Anfang über den Funk gegen Sainz durchgesetzt und dann alles richtig gemacht – mehr als „Best of the Rest“ war nicht drin.
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3. Sergio Perez (Red Bull) – Note: 1. Nach der Katastrophen-Quali zeigte „Checo“ ein sehr starkes Rennen und schnitt durchs Feld wie das Messer durch die warme Butter – Vamos!
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4. Lando Norris (McLaren) – Note: 1. Norris hat bewiesen, dass die zahlreichen Updates am McLaren wirken und das Maximum aus dem Rennen herausgeholt – da kommt noch mehr.
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5. Fernando Alonso (Aston Martin) – Note: 3. Vom Doppelweltmeister war diesmal praktisch nichts zu sehen – der Aston Martin hatte in Österreich offensichtlich nicht die Pace der Spitze - schade.
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6. Carlos Sainz (Ferrari) – Note: 3. Der Spanier war klar ein Opfer der falschen Strategie seines Teams und fiel nachträglich auch noch durch Track Limit Strafen von P4 auf P6 zurück.
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7. George Russell (Mercedes) – Note: 3. Der Brite gerät immer mehr ins Hintertreffen gegenüber Stallgefährte Hamilton und musste froh sein, dass dieser nachträglich bestraft wurde.
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8. Lewis Hamilton (Mercedes) – Note: 3. Der Rekordweltmeister beschwerte sich zwar ständig über seinen nicht laufenden Mercedes und fiel dann durch zu viele Strafen aus den Top 6.
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9. Lance Stroll (Aston Martin) – Note: 2. Der Kanadier hatte viel Pech bei einem schlechten Call des Teams zum Stopp unter VSC, erholte sich aber und wurde letztlich noch Zehnter.
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10. Pierre Gasly (Alpine) – Note: 2. Gasly erlebte ein hektisches Rennen mit vielen Ups und Downs, aber am Ende landete er doch noch in den Punkten und darf damit zufrieden sein.
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11. Alex Albon (Williams) – Note: 1. Wieder einmal hat Albon mit dem unterlegenen Williams gefightet wie ein Löwe – leider hat es diesmal hauchdünn nicht für WM-Zähler gereicht.
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12. Guanyu Zhou (Alfa Romeo) – Note: 2. Der Alfa lief hier in Spielberg nicht besonders, daher war der Auftritt von Zhou, der ständig im Infight um den letzten Punkt war, bemerkenswert.
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13. Logan Sargeant (Williams) – Note: 2. Der Druck auf Logan war hoch und der Amerikaner hat geliefert – ein fast optimales Rennen des Rookies, der nicht weit weg vom Teamkollegen war.
IMAGO/Marco Canoniero
14. Esteban Ocon (Alpine) – Note: 4. 13. Logan Sargeant (Williams) – Note: 2. Der Druck auf Logan war hoch und der Amerikaner hat geliefert – ein fast optimales Rennen des Rookies, der nicht weit weg vom Teamkollegen war.
IMAGO/Marco Canoniero
15. Valtteri Bottas (Alfa Romeo) – Note: 3. Dem Routinier rumpelten in Runde 1 gleich zwei Rivalen über den Frontflügel und in den Seitenkasten, womit das Rennen gelaufen war.
IMAGO/Marco Canoniero
16. Oscar Piastri (McLaren) – Note: 3. Der Australier konnte ohne die Updates am McLaren, die er erst in Silverstone bekommt, von Anfang an nicht mithalten – Besserung folgt.
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17. Nyck de Vries (Alpha Tauri) – Note: 2. Sicherlich ein Befreiungsschlag für den niederländischen Rookie, der angriffig fuhr und sich zahlreiche Duelle lieferte – klar vor Tsunoda im Ziel.
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18. Kevin Magnussen (Haas) – Note: 3. Auch wenn der Däne verbissen kämpfte, war mit dem Haas für ihn nichts zu holen – der Reifenverschleiss ist beim Ami-Boliden einfach zu hoch.
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19. Yuki Tsunoda (Alpha Tauri) – Note: 4. Dr. Markos Liebling ist zwar pfeilschnell, aber der Japaner ist leider auch viel zu ungestüm – mit so vielen Strafzeiten kann man nicht punkten.
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Nico Hülkenberg (Haas) – Note: 0. Der Deutsche zeigte wieder eine tolle Anfangsphase, wehrte sich nach Leibeskräften, musste aber dann kurz nach dem Boxenstopp abstellen.
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Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
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1. Max Verstappen (Red Bull) – Note: 1. Im klar besten Auto lief der Champion zu Topform auf und lieferte eine schnelle Runde nach der anderen wie ein Schweizer Uhrwerk – ganz stark.
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Fans können "gut damit umgehen"
Damm ist jedenfalls überzeugt, dass die Millionen Fans des siebenmaligen Weltmeisters das Vorgehen der Familie gutheißen. "Ich glaube, dass die allermeisten Fans gut damit umgehen können", nicht genau zu wissen, wie es Schumacher gehe, meinte der Rechtsanwalt.
Am 29. Dezember jährt sich Schumachers tragischer Unfall zum zehnten Mal. Seither ist der Motorsport-Superstar nicht mehr öffentlich aufgetreten.