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Raphael (7) weinte nach Russen-Randalen

Heute Redaktion
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Der 4:1-Kantersieg der Wiener Austria gegen Zenit St. Petersburg war bekanntlich nicht für alle Fans ein Fußballfest. Die Randale der Gästefans versetzte manche Zuschauer in Todesangst. "Heute"-Leserreporter Andreas Grill musste mit seinem Sohn flüchten, der nach den Böllerwürfen am ganzen Körper zitterte und sich nun nicht mehr ins Stadion traut.

. "Heute"-Leserreporter Andreas Grill musste mit seinem Sohn flüchten, der nach den Böllerwürfen am ganzen Körper zitterte und sich nun nicht mehr ins Stadion traut.

Das letzte Spiel der Veilchen hätte ein netter Familienausflug werden können. Einige dumme Stadionbesucher benutzten die Austria-Fans, .

Flucht im Stadion

Für Andreas Grill und seinen siebenjährigen Sohn Raphael Markl wurde der Stadionbesuch im ersten Rang des Sektors F zu einer bösen Überraschung. Nach dem ersten Böllerwurf flüchteten Vater und Sohn in den Sektor A, vermieden dadurch möglicherweise Schlimmeres.

Nachdem einige russische Zuschauer ihren Sektor verließen, reagierte der Vorzeige-Papa und verließ mit seinem Sohn sofort das Stadion. "Er weinte und zitterte am ganzen Körper", schildert der Hobby-Fußballtrainer und regelmäßige Stadiongeher, dem soetwas "noch nie passiert" ist. Sogar Erwachsene seien in Tränen ausgebrochen.

"Nicht sicher, ob er noch mal mitgehen will"

"Ich bin mir nicht sicher, ob er jemals wieder mit auf ein Match gehen will." Daher bleibe ihm der 11. Dezember als "furchtbarer Fußballabend" in Erinnerung.

Nach dem "Heute"-Bericht meldete sich der ASKÖ bei Grill. Der Sportverband wird ihm die Kosten für die Eintrittskarten rückerstatten. "Finde ich eine super Geste", freute sich Grill.