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1.100 Fans unterstützen Rapid gegen Bratislava

Rapid steigt am Donnerstag ins internationale Geschäft ein – auswärts gegen Slovan Bratislava. Eine heikle Angelegenheit.

Heute Redaktion
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Das Abenteuer beginnt! Rapid brach bereits am Mittwoch per Bus nach Bratislava auf, wo am Donnerstag (21.05 Uhr, live auf ORFeins und im "Heute"-Ticker) das Europa-League-Quali-Hinspiel gegen Slovan steigt.

"Wir müssen konzentriert und selbstbewusst ans Werk gehen", fordert Mario Sonnleitner, der vor seinem 300. Pflichtspiel (das 47. auf internationaler Ebene) für die Hütteldorfer steht. "Persönliche Meilensteine sind schön, der Fokus liegt aber am Spiel", stellt er klar.

Auch die Behörden hoffen, dass sich die Schlagzeilen auf das Sportliche begrenzen. Zweifel sind angebracht. Ein Teil der Slovan-Fans ist der Neonazi-Szene zuzuordnen, als gewaltbereit bekannt und mit dem rechtsradikalen Austria-Fanklub "Unsterblich" verbandelt.

1.100 Fans reisen mit

Von Rapid-Seite wurden alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen ("Heute" berichtete). Rund 1.100 Fans brechen am Matchtag im Bus-Konvoi gen Bratislava auf. Ab der Grenze werden sie von der Polizei eskortiert.

"Offensiv mutig agieren"

Rapid-Trainer Goran Djuricin erwartet ein schwieriges Spiel. "Wir haben uns natürlich über den Gegner informiert. Slovan ist ähnlich gestrickt wie wir, sie sind eine spielstarke Mannschaft." Die Marschrichtung, um zu bestehen? "Offensiv mutig agieren", sagt der grün-weiße Coach vor seiner Europacup-Premiere.

Die Chancen auf ein Weiterkommen schätzt er mit 50:50 ein. "Sie wollen von hinten den Ball rauszelebrieren. Im Umschaltspiel sind sie gefährlich. Verlieren sie den Ball, müssen wir unsere Situationen finden."

(red)