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Rapid-Coach Kühbauer kontert die Krankl-Kritik

Heute Redaktion
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Didi Kühbauer wurde am Dienstag offiziell als neuer Rapid-Trainer präsentiert. Dabei konterte der 47-Jährige die Kritik von Klub-Legende Hans Krankl.

Gerade einmal 48 Stunden nach der Beurlaubung von Goran Djuricin wurde am Montagabend bekannt, dass Didi Kühbauer neuer Rapid-Trainer wird. Der 47-jährige "Fan-Liebling" musste aus seinem Vertrag beim Bundesliga-Sensationsteam St. Pölten herausgekauft werden, wurde am Dienstag als neuer grün-weißer Coach präsentieert.

Noch vor der offiziellen Bekanntgabe hatte sich Klub-Legende Hans Krankl kritisch über ein Engagement des 47-Jährigen in Hütteldorf geäußert. "Wenn Kühbauer Charakter hat, darf er nicht Rapid-Trainer werden. Sie haben ihn zwei Mal weggeschickt", so Krankl bei Sky, fügte aber hinzu: "Ich würde es ihm aber wünschen."

Kühbauer kontert Krankl-Kritik

Bei seiner offiziellen Vorstellung wies Kühbauer die Kritik seines ehemaligen Trainers im ÖFB-Nationalteam zurück. "Ich glaube, er hätte das Angebot auch angenommen", antwortete Kühbauer schlagfertig.

"Wer meine Geschichte kennt, der weiß, welcher Verein mein Herzensklub ist. Ich war schon einmal kurz davor, jetzt hab ich die Chance bekommen, jetzt will ich sie nützen", erklärte das Rapid-Urgestein seine Beweggründe für den fliegenden Wechsel von St. Pölten nach Hütteldorf.

"Ich will Rapid wieder dorthin führen, dass man sagen kann: Ich bin stolz auf Rapid, das kann man aber auch jetzt sein. Der ganze Klub, die Fan-Gemeinschaft muss jetzt zusammenhalten. Wir arbeiten nicht für die nächsten zwei Wochen, sondern für die nächsten Jahre", beschwor Kühbauer die Rapid-Familie. Zumindest vom Block West wird er die Unterstützung genießen.

(Heute Sport)