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Rapid droht Fanblock-Sperre wegen Pyro-Party

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Der kuriose 3:0-Heimsieg über SV Ried hat für den SK Rapid ein Nachspiel. Den grün-weißen droht beim kommenden Heimspiel gegen Sturm Graz die Sperrung der Fankurve. Grund dafür ist der Einsatz von Pyrotechnik in der Rapid-Viertelstunde.

Der kuriose hat für den SK Rapid ein Nachspiel. Den grün-weißen droht beim kommenden Heimspiel gegen Sturm Graz die Sperrung der Fankurve. Grund dafür ist der Einsatz von Pyrotechnik in der Rapid-Viertelstunde.

15 Minuten vor dem Spielende wurde die klassische Rapid-Viertelstunde nicht nur eingeklatscht. In der Fankurve wurden gleichzeitig dutzende bengalische Fackeln gezündet. Das gab zwar ein schönes Bild ab, gleichzeitig knipste aber auch ein offizieller Beoachter der Bundesliga Fotos von dem Schauspiel. Das Feuerwerk war nämlich nicht angemeldet.

Nicht zu persönlichen Zwecken, wie jetzt bekannt wurde. Via Presseaussendung erklärte die Liga, dass die "pyrotechnischen Vorfälle beim Spiel SK Rapid Wien – SV Josko Ried" am Montag untersucht werden.

Da Rapid unter "Bewährung" spielt, könnte dies weitreichende Konsequenzen haben. Zur Erinnerung: Beim am 9. November kam es im Happel-Stadion zu Ausschreitungen. Dabei feuerten Hooligans aus dem Gästesektor mit Feuerwerkskörpern auf andere Zuschauer.

Die Wiener Austria wurde mit einer Geldstrafe von 35.000 Euro belegt, Rapid muss 25.000 Euro zahlen - außerdem müssen die Gästesektoren bei den beiden weiteren Derbys geschlossen bleiben. Zudem wurde beiden Klubs eine Bewährungsstrafe auferlegt. Bei einem weiteren Verstoß gegen die Pyrotechnik-Bestimmungen würde der Fansektor bei einem Bundesliga-Spiel gesperrt.

Diese Strafe droht nun dem Rekordmeister. Ein Urteil wird nicht vor kommenden Montag erwartet. Das Verfahren wurde auf Wunsch Rapids vertagt.