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Rapid feiert 2:1: "Gezeigt, dass wir wieder da sind"

Rapid lebt! Die Hütteldorfer brachten sich mit einem 2:1-Erfolg gegen Dinamo Zagreb in der Europa League zurück ins Aufstiegsrennen. 

Heute Redaktion
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Rapid feiert den 2:1-Erfolg gegen Dinamo Zagreb.
Rapid feiert den 2:1-Erfolg gegen Dinamo Zagreb.
Gepa

Marco Grüll (9.) und Maxi Hofmann (34.) hatten die Hütteldorfer vor 22.300 Fans im Weststadion zweimal in Front geschossen. Und damit die Chance aufs internationale Überwintern am Leben gehalten. Deshalb atmete auch Rapid-Coach Didi Kühbauer nach dem Spiel tief durch.

"Wenn wir nicht gewonnen hätten, wäre es gegessen gewesen. Mit dem Sieg haben wir gezeigt, dass wir dabei bleiben wollen. Wir haben uns auch durch den Ausgleichstreffer nicht aus der Ruhe bringen lassen, haben verdient gewonnen", lobte der 50-Jährige im "ORF" auch die kämpferische Leistung der Hütteldorfer. Rapid hatte das Spiel vor allem im zweiten Durchgang kontrolliert, keinen Torabschluss der Kroaten zugelassen. 

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    Das Allianz Stadion vor dem Europa-League-Duell gegen Dinamo Zagreb.
    Das Allianz Stadion vor dem Europa-League-Duell gegen Dinamo Zagreb.
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    "Das war auch wichtig für den Kopf. Die Jungs haben echt ein gutes Spiel gemacht, aber es war ein hartes Stück Arbeit. Man hat gesehen, dass die Burschen wollen", ergänzte Kühbauer. Denn bei der 0:2-Pleite gegen West Ham United hatte es für die Grün-Weißen nichts zu melden gegeben. Nun ist der Aufstieg in Reichweite.

    "Wollten zeigen, dass wir wieder da sind"

    Ähnlich sah es auch Kelvin Arase, einer der besten Grün-Weißen im dritten Gruppenspiel. "Wir wollten einfach zeigen, dass wir wieder da sind. Wir können zwar in der Meisterschaft noch nicht voll da sein, aber wir wollten es in der Europa League zeigen", strahlte der Assistgeber der grün-weißen Führung. 

    "Wenn wir es wüssten..."

    Grüll hatte Rapid mit 1:0 in Front geschossen, auch den 2:1-Siegtreffer von Maxi Hofmann vorbereitet. "Wir haben im Umschalten Tempovorteile, die haben wir sicher ganz gut ausgenutzt", bilanzierte der Flügelflitzer, der auf die Frage "Warum nicht gleich?" keine Antwort hatte: "Wenn wir das wüssten, wäre es einfach. Wir können es uns teilweise selbst nicht erklären." 

    Abwehrspieler Leo Greiml hatte neuerlich eine starke Partie abgeliefert. Die Grün-Weißen wankten im zweiten Durchgang nicht, kamen nie in Bedrängnis. "Wir haben da nichts mehr aufs Tor bekommen. Wir hatten unsere Umschalter, haben die wenigen Torchancen genützt", so der Innenverteidiger weiter.