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Rapid geknickt: "Jetzt sind wir wieder die Deppen"

Rapid gab gegen Mattersburg eine 2:0-Führung aus der Hand. Trainer Djuricin und seine Spieler waren natürlich unzufrieden.

Heute Redaktion
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Nach dem 2:2 gegen den SV Mattersburg war man bei Rapid natürlich nicht zufrieden. Torschütze Maximilian Wöber sprach von einem verpatzten Auftakt, Trainer Djuricin war nicht wirklich gut auf Rot-Sünder Joelinton zu sprechen.

"In der Schlussphase waren wir zu defensiv, da haben wir nur verteidigt. Dann hat uns vorne auch die Durchschlagskraft gefehlt. Schade, dass Joelinton ausgeschlossen wurde und uns damit geschwächt hat. Er hat die Absicht gezeigt hinzutreten, das ist leider dumm. Aber Novak hätte in der Szene auch fliegen müssen, so wie er Joe niedergeschnitten hat", so Djuricin.

Die Unterzahl lässt der Trainer nicht als Ausrede gelten: "Ein 2:0 darf man sich nicht mehr wegnehmen lassen. Es tut mir leid für die Fans, aber auch für uns. Das ist extrem ärgerlich ein 2:2 so herzugeben."

Wöber: "Jetzt sind wir wieder die Deppen!"

Abwehrspieler Maximilian Wöber traf zum zwischenzeitlichen 2:0 für Rapid, die Freude hielt sich am Schluss aber in Grenzen: "Wenn man daheim 2:0 führt, muss man das einfach cooler über die Zeit bringen und die Partie gewinnen. Wenn wir ab der 25. Minute mit zehn Mann spielen, dann ist klar, dass die Kräfte ein bisschen nachlassen. Sie haben die langen Bälle auf Stefan Maierhofer gespielt, der jedes Kopfball-Duell gewonnen hat. Die Gegentore waren auch unglücklich, ein Eigenfehler und ein Standard. Wenn wir gewinnen, dann sagen alle: Super gekämpft, jetzt sind wir aber wieder die Deppen."

Auch Stephan Auer traf für Rapid: "Ich hätte lieber die drei Punkte genommen, als das Tor. Der Spielverlauf war eigentlich richtig gut für uns, auch mit einem Mann weniger haben wir eigentlich gut gespielt."

Baumgartner: "Risiko hat sich ausgezahlt"

"Wir haben ein sehr spannendes Spiel zum Bundesliga-Auftakt gesehen. Es war sehr heiß, wir sind aber sehr stark zurück gekommen. Wir sind mit dem Punkt zufrieden, der Spielverlauf war auf der Seite von Rapid, da passt ein 2:2 für uns. Das Risiko mit vier gelernten Stürmern hat sich am Ende ausgezahlt", freute sich SVM-Coach Gerald Baumgartner über das Resultat. (pip)