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Rapid: "Hicke" plaudert verrückte Ultras-Story aus

Heute Redaktion
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Rapid und seine Anhänger – ein Thema, über das man Bücher schreiben könnte. Ex-Meistermacher Josef Hickersberger plauderte nun eine weitere Episode aus.

Rapids "Ultras" sorgten heuer bereits mehrfach für Gesprächsstoff. Ex-Sportdirektor Andreas Müller behauptete, er sei in erster Linie am Einfluss des mächtigen Supports gescheitert. "Ich hatte keine Rückendeckung. Ich bin nicht derjenige wie Krammer und Peschek, die mit den Ultras im Bett liegen", kritisierte der Deutsche nach seiner Entlassung.

Außerdem veranlassten die "Ultras", dass der Rapid-Teambus nach der 0:3-Pleite gegen Ried einen Zwischenstopp auf einem Autobahn-Parkplatz einzulegen hat. "Um der Mannschaft die Leviten zu lesen", erklärte der harte Fankern.

Schon zu Beginn der Saison hatten die "Ultras" erfolgreich Neuzugang Max Entrup, der eine Vergangenheit als Austria-Fan hat, demoralisiert.

"Ultras" wollten Match gegen Profis

Dass die Ultras bei Rapid ein (zu?) gewichtiges Wörtchen mitzureden haben, ist allerdings keineswegs neu. Josef Hickersberger, der die Hütteldorfer 2005 zum Titel führte, erklärte nun auf "Sky", dass es das auch schon zu seiner Zeit gab.

"Im Hochsommer sind die Ultras plötzlich am Trainingsplatz gestanden und wollten gegen die Kampfmannschaft spielen. Ich habe ihnen eine Hälfte überlassen, so war ich." Zu einem Match kam es nicht. Die Profis zogen sich auf die andere Platzhälfte zurück. "Weiter will ich aber nicht erzählen", behält "Hicke" den Rest der Geschichte für sich. (ee)