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Rapid-Legende schwärmt vom Bullen-"Wunderkind"

Eerling Haaland schießt Salzburg mit einem Hattrick zum Sieg. Da gerät sogar Rapid-Legende Jan-Aage Fjörtoft ins Schwärmen.

Heute Redaktion
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Ja-Aage Fjörtorft schwärmt von Eerling Haaland.
Ja-Aage Fjörtorft schwärmt von Eerling Haaland.
Bild: picturedesk.com

"Jetzt hat Salzburg zwei Wunderkinder: Mozart und Haaland", adelt Jan-Aage Fjörtoft seinen Landsmann. Der Norweger ist eine Rapid-Ikone, kam 1989 zum Klub, als die Marke Red Bull erst zarte zwei Jahre jung war. Mit Fußball hatte der Brausehersteller damals wenig am Hut. Heute geigen die Filialen von Boss Dietrich Mateschitz im Konzert der größten europäischen Klubs auf. Mit viel Gegenwind von Traditionsklubs wie Rapid. Salzburg ist für die Hütteldorfer längst ein Rivale. Fjörtoft verließ Österreich aber schon 1993.

Die Fans der Wiener werden es ihm also nachsehen, wenn er in höchsten Tönen von der größten Nachwuchs-Hoffnung seines Heimatlandes schwärmt. Obwohl Eerlin Haaland in Diensten von Red Bull steht.

Der 19-Jährige Angreifer zieht selbst Rivalen in seinen Bann. Mit seinem Hattrick sorgte Haaland am Dienstagabend im ersten Champions-League-Spiel der Salzburger für einen 6:2-Sieg über Genk. Er steht in neun Pflichtspielen heuer bei unfassbaren 17 Toren. Elf Ligatore sind in der aktuellen Saison europäische Spitze.

Haaland ist dermaßen gut, dass ihn der 57-jährige Fjörtoft auf eine Ebene mit Wolfgang Amadeus Mozart hebt. Und, dass am Abend des Spiels sogar kurzzeitig auf dem Twitter-Kanal des österreichischen Rekordmeister zu lesen war, dass Haaland vielleicht sogar besser als Fjörtoft sei. Es handelte sich um ein Versehen, das bei den Fans nicht allzu gut ankam. Der Tweet wurde gelöscht. Was übrig bleibt, ist der Haaland-Hype. Der geht mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus ...