Rapid-Misere geht weiter - 1:2-Pleite beim WAC

Rapid Wien kommt einfach nicht aus der Krise. Beim WAC setzte es eine 1:2-Pleite, die Hütteldorfer mussten ohne Punkte nach Hause fahren. Alle drei Tore fielen aus Standard-Situationen. Die Grün-Weißen stecken damit weiterhin tief im Tabellenmittelfeld fest, der WAC ist bis auf einen Punkt herangerückt.

-Tabellenmittelfeld fest, der WAC ist bis auf einen Punkt herangerückt.
 

Erstmals unter Trainer Damir Canadi lief Rapid mit derselben Aufstellung auf, wie im letzten Spiel. Die Grün-Weißen starteten aktiv und bemüht in die Partie, Schwab gab gleich in der zweiten Minute den ersten Torschuss ab. Es entwickelte sich eine flotte Anfangsphase mit offensiven Szenen auf beiden Seiten.

 

Die erste wirkliche Top-Chance fand Louis Schaub vor, der in der 20. Minute völlig alleine auf Tormann Kofler zulief, aber am WAC-Schlussmann scheiterte. Die Qualität des Spiels ließ aber bis zur Pause stark nach, beide Mannschaften fielen eher durch technische Fehler auf. Eine Standardsituation brachte den WAC in Front. Mit einem Freistoß-Trick hebelten die Kärntner die Rapid-Defensive komplett aus, Tschernegg schloss völlig frei vor Knoflach zum 1:0 (36.) ab.

Zufälliger Ausgleich 

Kurz vor der Pause hätte Rapid den Ausgleich machen müssen, aber Schaub und wenig später Traustason brachten den Ball aus kurzer Distanz nicht an Tormann Kofler vorbei. Nach Wiederanpfiff passierte nicht viel in der Lavanttal-Arena, erst nach einer Stunde wurde es wieder heiß.

 

Rapid kam nämlich durch einen Zufallstreffer zum Ausgleich: Pavelic schoss nach einem Eckball Abwehrchef Sonnleitner ab, von ihm sprang das Spielgerät zum 1:1 ins Tor (62.). Die Hütteldorfer versuchten in der Folge auf den zweiten Treffer zu spielen, allerdings merkte man den Grün-Weißen die absolute Verunsicherung an.

 

In der 80. Minute jubelte abermals der WAC nach einer Standard-Situation. Standfest brachte den Ball scharf zur Mitte, Leitgeb scherzelte zur 2:1-Führung ab. Das war auch der Schlusspunkt in der Partie, der WAC stürzt Rapid damit noch weiter in die Krise.

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