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Rapid: Trotz Cup-Finale hagelt es Kritik von Fans

Heute Redaktion
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Rapid Wien steht im Cup-Finale - mit einer großen Portion Glück. Spieler, Trainer und vor allem viele Fans sind auch nach dem Sieg gegen den LASK unzufrieden.

Rapid Wien spielt eine verkorkste Saison, das ist kein Geheimnis. Drei verbrauchte Trainer binnen weniger Monate, Tabellenplatz sechs und interne Streits, die öffentlich ausgetragen werden - alles Zeugnis davon, dass bei Rapid der Haussegen schief liegt.

Nach dem 2:1-Heimsieg im Halbfinale des ÖFB-Cups herrschte bei den Vertantwortlichen auf der Tribüne Jubelstimmung. Präsident Michael Krammer riss die Hände hoch. Die Chance auf den Cup-Sieg lebt, gegen Red Bull Salzburg soll mit einem Titel das Pleitenjahr 2017 vergessen gemacht werden. Die Fans werden diese Saison aber nicht so schnell vergessen.

Viel Glück gegen Erste-Liga-Klub

Denn die Leistung war auch gegen den LASK alles andere als gut. Das wissen die Trainer, die Spieler und auch die Fans. "Wenn sich Rapid zu Hause vor 18.200 nach dem Zweitligisten LASK richtet, gibt es kein größeres Kompliment für uns", analysierte Coach Oliver Glasner und lag damit goldrichtig. Rapid agierte ängstlich, hatte keinen geordneten Spielaufbau. "

"Wir hatten Angst vor dem Ball", bestätigte Rapid-Kapitän Steffen Hofmann. Stefan Schwab beschrieb die erste Halbzeit seines Teams als "grottenschlecht". "Es gibt einen Fußball-Gott, der hat heute mit drei Augen herunter geschaut", gestand Trainer Goran Djuricin, dass sein Team Glück hatte. Kein Wunder, dass bei Teilen der grün-weißen Anhängerschaft trotz des Sieges keine Feierlaune herrscht.

Glückliche Siege gegen einen Erste-Liga-Klub, zugegebenermaßen gegen den souveränen Aufsteiger, sind nicht der Anspruch des Rekordmeisters. Mit Leistungen wie dieser wird das Bundesliga-Saisonfinish zur Zitterpartie.

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Die Fan-Reaktionen

Einige Reaktionen der Fans hier stellvertretend gesammelt: es handelt sich um Kommentare auf den Facebook-Seiten des SK Rapid Wien und der "Initiative SCR". Freilich darf nicht unerwähnt bleiben, dass es auf beiden Facebook-Seiten auch viele positive Meinungen zum Spiel gab.











Vor allem das Feier-Video aus der Rapid-Kabine rief gemischte Reaktionen hervor:

(Heute Sport)