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Rapid verliert beherzten Kampf gegen Inter mit 0:1

Bitterer Abend für Rapid! Inter Mailand reichte ein Elfmetergeschenk zu einem 1:0-Sieg im Weststadion. Die Chance lebt aber weiter.

Heute Redaktion
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Rapid musste sich im Hinspiel im Sechszehntelfinale der Europa League Inter Mailand mit 0:1 geschlagen geben. Vor 24.000 Fans im Weststadion kämpften die Grün-Weißen beherzt, die Entscheidung fiel durch einen vermeidbaren Elfmeter kurz vor der Pause.

Trainer Didi Kühbauer überraschte mit einer sehr defensiven Aufstellung, mit Thomas Murg, Philipp Schobesberger und Christoph Knasmüllner mussten drei Stars auf die Bank. Sogar nur auf der Tribüne: Unter anderem Deni Alar und Mateo Barac.

Dummer Elfmeter

Mit dem grün-weißen Beton machte es Rapid den Italienern sehr schwer, das Konzept schien aufzugehen. Ein bitterer Eigenfehler brachte Inter aber die schmeichelhafte Führung. Manuel Thurnwald legte sich den Ball im Strafraum zu weit vor und erwischte Lautaro Martinez. Der Gefoulte trat selbst an und schoss die Nerazzuri in der 39. Minute per Elfmeter in Führung.

2. Hälfte gehört Rapid

Rapid musste sich in der zweiten Hälfte etwas einfallen lassen, zu groß war der Respekt vor dem 18-fachen italienischen Meister: Der eingewechselte Philipp Schobesberger sollte für mehr Offensivdrang sorgen.

Das Bemühen war da, aber Inter verteidigte sehr clever. Bei den Hütteldorfern fehlte der berühmte letzte Pass. Mittlerweile wurde auch Knasmüllner eingewechselt und der Mittelfeldspieler hatte auch gleich die erste richtige Chance. In der 65. Minute scheiterte er aber nach einem Schobesberger-Stanglpass an Inter-Goalie Samir Handanovic.

In der Schlussphase drückte Rapid auf den Ausgleich, der beherzte Kampf wurde aber nicht belohnt. Es blieb beim 1:0 für Inter, eine kleine Chance auf den Aufstieg im San Siro lebt weiterhin. Das Rückspiel steigt schon kommenden Donnerstag (21 Uhr).

(Heute Sport)