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Rapid Wien verabschiedet sich mit Remis vom Happel-Oval

Heute Redaktion
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Rapid Wien kam in der 35. Bundesliga-Runde im letzten Heimspiel im Ernst-Happel-Stadion nicht über ein Remis hinaus. SCR Altach rang den Wienern ein 1:1. Die Vorarlberger gingen durch einen Treffer von Philipp Netzer (22.) in Führung, Stefan Schwab rettete den Grün-Weißen das Unentschieden (88.).

rang den Wienern ein 1:1. Die Vorarlberger gingen durch einen Treffer von Philipp Netzer (22.) in Führung, Stefan Schwab rettete den Grün-Weißen das Unentschieden (88.).

Aufgrund der Verletzungen von Christopher Dibon und Stephan Auer war Rapid-Trainer Zoran Barisic zu Umstellungen gezwungen. Im Vergleich zum letzten Match in Mattersburg gab es derlei vier - Thomas Schrammel und der erst 18-jährige Debütant Attila Szalai ergänzten die Viererkette. Außerdem durfte wieder einmal Matej Jelic statt Tomi im Sturmzentrum beginnen, Louis Schaub ersetzte Philipp Schobesberger, der nicht im Kader stand.

Die erste Halbchance fand Rapid in der 7. Minute vor, aber Jelic kam bei der Hereingabe von Schrammel um den Schritt zu spät. Knapper war es zwei Minuten später als Schaub den Ball knapp vor dem gegnerischen Strafraum eroberte, Hofmann aber in weiterer Folge gleich zweimal an Altach-Keeper Kobras scheiterte. Altach wiederum ging mit der ersten Torchance auch gleich in Führung. Nach einem schlechten Klärungsversuch von Pavelic kam der Ball zu Netzer, der ihn mit einem gefühlvollen Weitschuss aus gut 25 Metern ins Kreuzeck beförderte.

Rapid zu kompliziert

Rapid brauchte bis Minute 31 um wieder einen kleinen Funken Torgefahr zu erzeugen. Aber nach einer scharfen Hereingabe von Hofmann konnte die Altacher Abwehr gerade noch vor dem einschussbereiten Jelic retten. Hofmann ließ sich von der allgemeinen Verunsicherung anstecken, verlor in Minute 34 den Ball an der Mittellinie. Der schnelle Harrer konnte den Konter aber nicht mit einem Tor abschließen, weil sich Strebinger mit einer starken Parade auszeichnete. Rapid war es offen anzusehen, dass einige Spieler nichts mehr riskieren wollten, da man bereits fix Vizemeister ist.

Kainz machte sich erstmals richtig in der 40. Minute bemerkbar als er einen 30-Meter-Freistoß ans Lattenkreuz knallte. Pavelic setzte den anschließenden Kopfball neben das leere Tor. Auf der Gegenseite vergab Harrer nur zwei Minuten später nach Aigner-Vorlage knapp vor dem Tor eine Riesenchance. Nach dem Seitenwechsel blieb Hofmann angeschlagen in der Kabine, für ihn kam bei Rapid Nutz ins Spiel.

Altach mauer - Rapid glückt noch der Ausgleich

Das Match spielte sich in der zweiten Halbzeit meistens in der Hälfte der Altacher ab. Wirklich Zwingendes kam zunächst aber nicht zustande. In der 63. Minute scheiterte der für Jelic eingewechselte Prosenik mit einem Kopfball. Vier Minuten später knallte Kainz den Ball nach Jelic-Zuspiel ans Aluminium. In der Rapid-Viertelstunde versuchte Barisic mit der Hereinnahme von Tomi als weiterer Sturmspitze (anstelle von Verteidiger Szalai) das Ruder noch herumzureißen.

Dies gelang aber äußerst knapp. In der 88. Minute trat Nutz einen Freistoß, den Kobras an die Stange lenkte. Den Abpraller versenkte Schwab im Netz. Danach wackelten die Vorarlberger beträchtlich, brachten aber das Unentschieden über die Zeit.