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Rapid verliert die Geduld: "Neuer Stürmer kommt"

Drei Stürmertore in 18 Runden – Rapids Angriff war im Herbst ein Totalausfall. Nun verlieren die Hütteldorfer die Geduld mit Kvilitaia und Co.

Heute Redaktion
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Joelinton: zwei Tore. Giorgi Kvilitaia: ein Tor. Veton Berisha und Philipp Prosenik: null Tore. Rapids nominelle Stürmer erwiesen sich im Herbst als Chancen-Vernebler. Daran konnte auch U18-Coach Zeljko Radovic, der seit Oktober als Spartentrainer Sonderschichten mit den Angreifern schiebt, nichts ändern.

Lange stellten sich Cheftrainer Goran Djuricin und Sportdirektor Fredy Bickel schützend vor ihre Kicker. Doch spätestens nach dem 1:2 gegen Altach (23 Schüsse für ein Tor) und der Nullnummer in Wolfsberg hat die Geduld ein Ende.

"Sind ja nicht blind"

"Wir sind ja nicht blind. Wir haben seit Wochen das Problem, dass unsere Stürmer nicht treffen", wird Djuricin in der "Krone" zitiert.

Deshalb kündigt Bickel an, am Transfermarkt aktiv zu werden. "Wir werden uns umschauen. Es wird ein neuer Stürmer kommen."

"Kann nicht ewig zuschauen"

Die Schonfrist für Kvilitaia und Co. ist endgültig vorbei. Bereits nach der Altach-Partie erklärte Djuricin: "Ich kann nicht ewig zuschauen. Fußball ist ein Männersport, wo viel Druck herrscht und wo man Leistung bringen muss. Wenn die nicht passt, muss man einen Schritt zurück machen oder jemanden auswechseln."

Ob Rapid bereits im Winter den gewünschten Knipser findet (und verpflichtet), ist allerdings offen. Der letzte Striker, der regelmäßig ins Tor traf, war Robert Beric (27 Goals in der Saison 2014/15).

(red.)