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Rapid will gegen WAC "unbedingt gewinnen"

Heute Redaktion
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Nach der Länderspielpause beginnt für Rapid Wien wieder die arbeitsintensive Zeit. Diese startet in der 12. Bundesliga-Runde mit dem Duell gegen den Wolfsberger AC (Sonntag, 16.30 Uhr im Live-Ticker). Der Tabellenführer fährt mit breiter Brust nach Kärnten, denn mittlerweile sind die Lavanttaler soetwas wie ein Lieblingsgegner geworden.

Nach der Länderspielpause beginnt für (Sonntag, 16.30 Uhr im Live-Ticker). Der Tabellenführer fährt mit breiter Brust nach Kärnten, denn mittlerweile sind die Lavanttaler soetwas wie ein Lieblingsgegner geworden.

Nach dem Aufstieg der Wolfsberger 2012 war dies eigentlich umgekehrt. Erst im achten Aufeinandertreffen feierte Rapid im März 2014 den ersten Sieg (3:0) über die Kärntner. Den ersten und bislang einzigen Auswärtsrtriumph feierte Rapid dann in der vergangenen Saison in der 36. Runde mit einem 5:0-Erfolg. So eindeutig das Kräfteverhältnis zu Beginn der gemeinsamen Geschichte für Wolfsberg sprach, so sehr spricht es jetzt für die Wiener. Der WAC konnte in der Liga die letzten sechs Duelle mit Rapid nicht gewinnen, der letzte Sieg gelang im Dezember 2013.

Dennoch warnte Rapid-Trainer Zoran Barisic vor dem Duell mit den Kärntnern. "Auswärts haben wir uns immer sehr schwer getan und bisher nur einmal gewonnen", zeigte sich der Wiener als Statistikkenner. "Wir spielen gegen einen Gegner, der in Tabelle nicht so gut darstellt, aber wir wissen, wie Mannschaften auftreten wenn es gegen Rapid geht." Ein Sieg des Tabellenletzten gegen den Führenden könnte auf beiden Seiten psychologisch etwas auslösen. Dies wäre angesichts von sieben Pflichtspielen in gerade einmal 22 Tagen ein nicht wünschenswertes Szenario für die Hütteldorfer.

Schaub und Petsos wieder fit

"Ich gehe davon aus, dass der WAC nicht nur hochmotiviert, sondern auch körperbetont spielen wird. Wir wollen dieses Spiel nicht nur gut bestreiten, sondern unbedingt gewinnen", erklärte Barisic. Er kann personell fast wieder aus dem Vollen schöpfen, nachdem sich Louis Schaub und Thanos Petsos fit gemeldet haben. "Wir waren froh, dass wir in die Länderspielpause gekommen sind, weil wir sehr intensive Wochen zu absolvieren hatten und unsere Akkus aufladen mussten", so Barisic. Neu auf der Verletztenliste ist Stefan Nutz, der sich eine Knieverrenkung zuzog. Ein Fragezeichen steht hinter einem Einsatz von Philipp Schobesberger, der nach dem Training am Donnerstag über Knieschmerzen klagte.

Dass der WAC die Länderspielpause genutzt hat, um Rapid mit neuer Taktik zu überraschen, glaubt Barisic nicht. "Wir spielen viermal im Jahr gegeneinander, da gibt es keine Geheimnisse mehr. Deshalb glaube ich nicht, dass es ein Vorteil ist, dass sich der WAC länger auf uns vorbereiten konnte. Wir wissen wie der Gegner spielt und was uns erwartet", glaubt der Rapid-Trainer.