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Rassismus? Jetzt spricht Becker zur "Özil-Affäre"

Ist Ex-DFB-Spieler Mesut Özil ein Rassismus-Opfer? Jetzt äußert sich auch Tennis-Legende Boris Becker zum Aufreger-Thema in Deutschland.

Heute Redaktion
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    Boris Becker
    Boris Becker
    (Bild: kein Anbieter/imago stock & people)

    Boris Becker und Mesut Özil haben etwas gemeinsam: Beide machen gerade keine leichte Zeit durch. Becker kämpft mit finanziellen Problemen und ließ sich gerade von seiner Frau Lilly scheiden. Özil steht nach seinem Foto mit Türkei-Machthaber Recep Tayyip Erdogan und dem Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft in der Kritik. Becker spricht nun über seine Sicht der Dinge.

    Rückendeckung für Özil



    Im Sat1-Magazin "Endlich Feierabend" erklärte der Ex-Tennis-Profi zu Özils Streit mit dem DFB: "Da haben sich beide Seiten nicht mit Ruhm bekleckert. Mesut hätte sich einen besseren Abgang verdient." Becker hat den Streit genau verfolgt: "Ich bin ein leidenschaftlicher Fußballfan und kenne Mesut", stellt er klar. Wie der Konflikt gelöst werden könnte? "Sie sollen alle wieder an den Tisch holen. Ich hoffe, dass er einen besseren Abgang bekommt. Mesut und der deutsche Fußballbund haben sich da nicht optimal verhalten."

    Scheidung und Geld

    Auch zu seiner Scheidung nahm Becker Stellung: "Es gab schon bessere Zeiten", beschreibt er seine private Situation. Nachsatz: "Man soll nicht alles glauben, was man liest." Besonders problematisch am Zeitpunkt der Scheidung ist auch die finanzielle Situation. Becker dazu: "Es geht bei einer Scheidung natürlich um Geld. Sicherlich wird auch meine Frau gut wegkommen, aber es muss natürlich alles fair zugehen. Und ich kann nur das bezahlen, was ich habe. Ich habe nicht mehr so viel wie vor 10 Jahren."

    (heute.at)