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Rätsel um blutbesudelten Bankomaten am Spitz

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter Asli Özpinar

Am Freitag in der Früh entdeckte Leserreporter Asli Özpinar in Floridsdorf einen blutverschmierten Bankomaten und schickte "Heute.at" die Fotos. Wirklich überraschend war, was die Polizei zu dem Fall zu sagen hatte - das hätte niemand erwartet!

Am Freitag in der Früh entdeckte Leserreporter Asli Özpinar in Floridsdorf einen blutverschmierten Bankomaten und schickte "Heute.at" die Fotos. Wirklich überraschend war, was die Polizei zu dem Fall zu sagen hatte - das hätte niemand erwartet!

Ein Überfall, eine Prügelei, vielleicht sogar ein Feuergefecht? "Heute.at" schickte die Fotos, die am Spitz aufgenommen wurden an die Polizei und wollte genau wissen, was am Freitag knapp vor sieben Uhr dort passiert war.

Polizei sichtete Überwachungs-Video - und staunte

Das Unglück durfte skurril gewesen sein. Polizeisprecher Thomas Keiblinger sichtete für uns extra das Überwachungsvideo der Bawag/Psk am Franz-Jonas-Platz 8 in Floridsdorf und traute seinen Augen kaum. Es war NICHTS passiert. Ein Mann wollte in der Früh Geld abheben und verletzte sich dabei selbst.

"Opfer" lief aufgeregt im Kreis - Umstehende riefen Polizei

Der Form der Blutflecken nach zu schließen, so der Polizeisprecher, dürfte sich der Mann die Nase gebrochen oder sich zumindest an der Nase verletzt haben. Vor lauter Schock lief der Verletzte dann aufgebracht im Kreis und blutete den Platz vor dem Bankomaten voll. Dabei beobachteten ihn Umstehende und riefen die Polizei.

Pechvogel von Floridsdorf

Doch bis die Beamten auftauchten, war der Mann schon längst weg. Da sich die Polizisten - genau wie der Leserreporter und "Heute.at" - Sorgen machten, was passiert war, blieben sie vor Ort, um das Überwachungsmaterial gleich zu sichten. Schließlich konnten die Polizisten um 8.15 Uhr Entwarnung geben. Verbrechen lag keines vor. Schmerzen wird der Pechvogel von Floridsdorf wohl trotzdem haben.