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Rätsel um in den Alpen abgebrannten Smart gelöst

Heute Redaktion
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Wer durch das Oytal bei Oberstdorf im Allgäu wandert, hat eine herrliche Gebirgslandschaft vor Augen. Doch am Montag entdeckte ein Wanderer mitten in der alpinen Idylle einen ausgebrannten Smart an einer nur schwer erreichbaren Stelle. Ermittler haben nach anfänglichem Rätselraten mittlerweile herausgefunden, dass der Besitzer bereits am Freitag von einem Helikopter geborgen worden war.

Wer durch das Oytal bei Oberstdorf im Allgäu wandert, hat eine herrliche Gebirgslandschaft vor Augen. Doch am Montag entdeckte ein Wanderer mitten in der alpinen Idylle einen ausgebrannten Smart an einer nur schwer erreichbaren Stelle. Ermittler haben nach anfänglichem Rätselraten mittlerweile herausgefunden, dass der Besitzer bereits am Freitag von einem Helikopter geborgen worden war.

Die Überreste des abgebrannten Kleinwagens wurden auf 1400 Metern Höhe in einem ausgetrockneten Flußbett entdeckt. Nach der Entdeckung suchten Polizisten die nähere Umgebung nach Verletzten oder Toten ab, wurden jedoch nicht fündig.

Daraufhin versuchten die Ermittler, aus den ebenfalls stark mitgenommenen Kennzeichen schlau zu werden. Diese wurden jedoch Anfang November von einem VW Golf in Ulm gestohlen. Die Fahrgestellnummer führte schließlich zu einem 30-Jährigen aus dem Unterallgäu. Dieser hatte das Fahrzeug Mitte Oktober gekauft, allerdings nie zugelassen.

Besitzer bereits vor Tagen aus Bergnot gerettet

Der 30-Jährige muss den Polizisten nun wohl erklären, wie der Smart dort hinkam und wieso er in Flammen aufging. Denn er war Freitagmittag leicht verletzt einige hundert Meter von der Brandstelle entfernt von der Bergwacht per Helikopter geborgen worden. Die Polizei geht davon aus, dass er bereits am Donnerstag mit dem Auto in der Region unterwegs gewesen war.

Der Hubschrauberpilot hatte das Fahrzeug zwar entdeckt, es aber zunächst für das Quad eines Hüttenwirtes gehalten.