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RB Salzburg erkämpft glückliches 1:1 bei Rapid Wien

Heute Redaktion
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Im großen Bundesliga-Kracher zwischen Rapid Wien und Red Bull Salzburg gab es keinen Sieger. Die beiden Titelaspiranten trennten sich vor 24.800 Fans im Happel-Stadion mit 1:1. Schaub brachte Rapid in Führung, Caleta-Car glückte noch der Ausgleich. Rapid hatte eine ordentliche Portion Pech, denn die Grün-Weißen trafen drei Mal Aluminium.

Im großen und Red Bull Salzburg gab es keinen Sieger. Die beiden Titelaspiranten trennten sich vor 24.800 Fans im Happel-Stadion mit 1:1. Schaub brachte Rapid in Führung, Caleta-Car glückte noch der Ausgleich. Rapid hatte eine ordentliche Portion Pech, denn die Grün-Weißen trafen drei Mal Aluminium.

Die Gäste aus Salzburg mussten bereits vor dem Anpfiff einen prominenten Ausfall verkraften. Die Bullen sind ohne den erkrankten Cheftrainer Oscar Garcia nach Wien gekommen. Bei Rapid saß Schobesberger mit Magen-Darm-Problemen nur auf der Bank, für ihn rückte Schaub in die erste Elf.

Beide Teams wirkten von Beginn an nervös. Obwohl beide Mannschaften ein hohes Tempo gingen, entwickelte sich eine zerfahrene Anfangsphase mit leichten Vorteilen für die Gäste aus Salzburg. Erstmals ansatzweise gefährlich wurde es, als Bullen-Schlussmann Walke sich bei einer Kainz-Flanke eine kleine Unsicherheit leistete (16.).

Hofmann und die Doppel-Stange

Torchancen blieben weiterhin Mangelware, in der 27. Minute nahm sich Pavelic aus der Distanz ein Herz, verfehlte das Tor von Walke aber doch deutlich. Drei Minuten später hatte Salzburg großes Glück: Hofmann nahm mit seinem schwächeren linken Fuß zu genau Maß, der Ball sprang vom rechten an den linken Pfosten und wieder aus dem Tor heraus.

Unfassbar eigentlich
— Barraco Barner (@GrannyHair69)

Den ersten Torschuss für die Salzburger gab Schmitz ab (35.), Strebinger packte aber sicher zu. Das Aluminium-Pech verfolgte Rapid weiter, nach einer scharfen Kainz-Flanke setzte Schaub einen Kopfball an die Stange, Keeper Walke wäre aber wohl auch zur Stelle gewesen. Nur eine Minute später versuchte es abermals Schaub, diesmal konnte sich aber Walke auszeichnen. Es ging torlos in die Kabinen.
Wie es in der zweiten Hälfte lief, erfahren Sie auf Seite 2:

Schaub bringt Rapid in Führung


Geiles
— Barraco Barner (@GrannyHair69)
Gleich nach Wiederanpfiff durften die Rapid-Fans gleich jubeln. Nach einer tollen Kombination über mehrere Stationen servierte Kainz Schaub den Ball perfekt im Strafraum und die grün-weiße Nummer zehn versenkte die Kugel zum 1:0 (46.). Durch den Treffer kam mehr Feuer in die Partie, denn auch Salzburg erhöhte das Tempo. 

Viele rassige Zweikämpfe prägten aber auch in der zweiten Hälfte das Geschehen. Bei einem riskanten Kainz-Rückpass konnte Strebinger gerade noch vor dem eingewechselten Reyna eingreifen (60.). Fünf Minuten später klopfte Salzburg erstmals wirklich an: Strebinger fischte aber einen Soriano-Schuss ins kurze Kreuzeck stark raus.

Caleta-Car köpft den Ausgleich

Pünktlich zum Beginn der Rapid-Viertelstunde beging Dibon ein folgenschweres Foul an Reyna. Den fälligen Freistoß zirkelte Ulmer perfekt auf den Kopf von Caleta-Car, der zum 1:1-Ausgleich einnickte. Nur kurz später strich ein schöner Pavelic-Schuss nur haarscharf über die Bullen-Querlatte.

Beide Mannschaften wollten den Sieg, der eingewechselte Alar verfehlte das Ziel nur knapp (82.), auf der anderen Seite vergab Keita im Gegenzug eine tolle Kopfballchance. Es blieb aber am Ende bei der Punkteteilung im Prater. Damit liegt Salzburg weiterhin vier Punkte vor Rapid in der Tabelle.
Der packende Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 3: