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Red Bull kontert Mercedes im Hotel-Streit

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst

Red Bull hat noch beim Kanada-Grand-Prix in Montreal auf Klagen von Mercedes, man sei vor dem kommenden Österreich-Grand-Prix am 22. Juni aus einem Rennstreckenhotel wieder "rausgeschmissen" worden, reagiert. "Wir hatten insgesamt nur eine Anfrage und die hat Mercedes selbst wieder storniert", erklärte Red Bulls Motorsportdirektor Helmut Marko am Sonntag in Montreal.

worden, reagiert. "Wir hatten insgesamt nur eine Anfrage und die hat Mercedes selbst wieder storniert", erklärte Red Bulls Motorsportdirektor Helmut Marko am Sonntag in Montreal.

Der österreichische Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hatte sich zwei Wochen vor der Rückkehr der Formel 1 nach Österreich beklagt, dass die Buchung für eine etwa 70-köpfige Mercedes-Crew in einem dem Red Bull Ring nahen Stadthotel wieder storniert worden sei. Offensichtlich war dies aber ein anderes als das von Marko genannte und in Fohnsdorf befindliche Hotel.

Mit Red Bull oder dem veranstaltenden Projekt Spielberg habe das Ganze ohnehin nichts zu tun, konterte Marko. "Wir kennen nur eine Mercedes-Anfrage betreffend das Schloss Gabelhofen und selbst die kam, bevor das Projekt Spielberg überhaupt involviert war. Was andere Hotels machen, darauf haben wir keinen Einfluss", stellte Marko klar, und bezeichnet den Vorwurf als absichtlich konstruiert und "unverständliches Theater".

Vielmehr habe sich Red Bull nun als perfekter Gastgeber gezeigt. Weil Mercedes-Pilot Lewis Hamilton beim Österreich-Rennen nicht wie geplant auf sein Motorhome zurückgreifen kann, hat man ihm nun ein Luxus-Hotelzimmer im nahen Zeltweg besorgt. Marko: "Wir haben ihm trotz großer Schwierigkeiten ein Zimmer im Steirerschlössl gegeben, damit er in seiner Fahrtüchtigkeit und in der Vorbereitung nicht gehandicapt ist."

APA