Die neuen Reisewarnungen betreffen die beiden Länder Kroatien und Bulgarien. Ab Samstag, dem 17.10., gelten für diese Balkan-Länder keine Reisewarnungen mehr für jeweils das gesamte Land, sondern nur noch für besonders risikoreiche Regionen.
Außenminister Schallenberg begründete die Entscheidung wie folgt: "Wir haben immer gesagt, dass wir die Reisewarnungen so kurz wie möglich, aber so lange wie nötig aufrecht erhalten werden. Die epidemiologische Entwicklung in Kroatien und Bulgarien lässt es zu, dass wir nun auch in diesen Ländern eine Regionalisierung vornehmen und somit die Reisebeschränkungen für die Menschen in Österreich verringern können. Trotzdem gilt weiterhin die eindeutige Empfehlung, auf nicht unbedingt nötige Reisen zu verzichten!“
► In Kroatien gilt die Reisewarnung ab Mitternacht von Freitag auf Samstag für das gesamte Staatsgebiet mit Ausnahme der Regionen Brod-Posavina, Istrien, Koprivnica-Križevci, Osijek-Baranja, Šibenik-Knin, Varaždin und Zadar.
► Für Bulgarien wird die Reisewarnung auf die Regionen Blagoevgrad, Burgas, Dobrich, Gabrovo, Jambol, Kardzhali, Montana, Plovdiv, Rasgrad, Shumen, Sliven, Smoljan, Sofia, Stara Zagora, Targovishte und Varna beschränkt.
Ab Samstag 17. Oktober 2020 gelten somit in Österreich Reisewarnungen für insgesamt 35 Staaten, wobei partielle Reisewarnungen für Teile Kroatiens und Bulgariens in Kraft treten. Ebenso gelten partielle Reisewarnungen für die chinesische Provinz Hubei, für das spanische Festland und die Balearen, für die französischen Regionen Provence-Alpes-Côte d'Azur und Île-de-France (inklusive der Hauptstadt Paris), für die portugiesischen Regionen Norte und Lissabon sowie für die tschechische Region Prag.
Folgendes müssen Reisende, die sich in Regionen oder Ländern aufhalten, für die eine (partielle) Reisewarnung gilt, beachten: Bei der Rückkehr nach Österreich muss nach wie vor ein negativer Test auf SARS-CoV2 vogelegt werden.
Von nicht unbedingt notwendigen Reisen, besonders in Länder mit Sicherheitsstufe 4, wird dennoch weiterhin abgeraten.