Wirtschaft

Reiche halten Schwarz- arbeit für Kavaliersdelikt

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die Österreicher drücken beim Thema Schwarzarbeit gerne beiden Augen zu - speziell, wenn es um Haus und Heim geht. Laut einer Umfrage des Portals immowelt.at unter 565 Personen können sich 60 Prozent vorstellen, Aufträge an der Finanz vorbei zu vergeben.

Bei den Motiven gibt es allerdings Unterschiede zwischen Arm und Reich: 40 Prozent der Besserverdiener, aber nur 21 Prozent der Geringverdiener halten Schwarzarbeit für ein Kavaliersdelikt. Die Befragten mit niedrigem Einkommen sehen sich häufiger aus finanzieller Not gezwungen, auf die illegale Variante zu setzen (42 Prozent) als jene, die mehr verdienen (20 Prozent).

Schaden "kaum abschätzbar"

hat die Finanzpolizei zwischen 2011 und 2013 wegen Schwarzarbeit getätigt, wie aus einer Anfrage der FPÖ hervorging. Der Schaden sei laut Finanzpolizei-Chef Wilfried Lehner "kaum abschätzbar"