Oberösterreich

Reiserückkehrer auch in OÖ ein Problem

Die Reiserückehrer, vor allem aus Kroatien machen den Behörden in OÖ Sorgen. Denn immer mehr Menschen kommen infiziert aus dem Urlaub zurück.

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Urlaubsrückkehrer sorgen derzeit für täglich steigende Corona-Zahlen in Oberösterreich.
Urlaubsrückkehrer sorgen derzeit für täglich steigende Corona-Zahlen in Oberösterreich.
picturedesk.com

Seit Samstag gab es 24 Neuinfektionen in Oberösterreich. Damit hielt man Sonntag (12 Uhr) bei 279 Personen, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden.

Auffallend einmal mehr: Bei 13 der 24 Neuinfizierten handelt es sich um Reiserückkehrer aus Kroatien (sechs davon aus der Region Makarska),  fünf weitere kamen aus anderen Urlaubsdestinationen.

Damit erhöht sich die Gesamtzahl der infizierten Reiserückkehrer auf 275. Dazu kommen noch die Folgefälle (71). Damit snd 346 Rückkehrer positiv gegestet worden (Erhebungszeitraum ab 24. Juni). Unter den am stärksten betroffenen Ländern sind Kroatien (70), Kosovo (44), Serbien (30), Rumänien (21) und Bosnien (18).

Stelzer begrüßt Reisewarnung

Unterdessen begrüßt Landeshauptmann Thomas Stelzer die nicht unumstrittene Reisewarnung für Kroatien. "Die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher tragen seit Wochen verschärfte Maßnahmen in unserem Bundesland mit, um das Coronavirus einzudämmen. Die stark steigenden Fälle der Reiserückkehrer zeigen aber, dass die Gesundheitskontrollen an den Grenzen nicht ausreichen und zahlreiche neue Fälle über das Ausland eingeschleppt werden", sagt er.

Stelzer regte zudem an, dass auch die Ausweichrouten genauer kontrolliert werden sollten.

Aktuell befinden sich in Oberösterreich zudem 1.153 Menschen in Quarantäne, 13 liegen in den Spitäler, fünf müssen intensivmedizinisch betreut werden.