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Reiseveranstalter bieten Paris-Gratisstornos an

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.de

Nach den Terroranschlägen von Paris sind viele Urlauber und Reisende extrem verunsichert. Als Reaktion bieten die österreichischen Reiseveranstalter jenen Kunden kostenlose Stornierungen an, die eine Paris-Reise gebucht haben. Bei einigen Veranstaltern sind auch Umbuchungen auf dem Kulanzweg, also dem Entgegenkommen ohne Verpflichtung, möglich.

Nach sind viele Urlauber und Reisende extrem verunsichert. Als Reaktion bieten die österreichischen Reiseveranstalter jenen Kunden kostenlose Stornierungen an, die eine Paris-Reise gebucht haben. Bei einigen Veranstaltern sind auch Umbuchungen auf dem Kulanzweg, also dem Entgegenkommen ohne Verpflichtung, möglich.

Paris-Reisen kann man etwa bei den Tourismuskonzernen TUI und Thomas Cook gratis stornieren. Wie TUI-Österreich-Sprecherin Kathrin Limpel gegenüber der "APA" erklärt, sind die kostenlosen Stornos für Urlaube mit der Anreise bis zum 30. November möglich - die Buchungslage nach Paris halte sich derzeit aber sowieso in Grenzen.

Auch bei der Rewe Austria Touristik, die "ITS Billa Reisen" oder "Jahn Reisen" betreut, gilt dieses Angebot - sowie eine kostenlose Umbuchung eines Paris-Urlaubs. Etwa 150 österreichische Touristen hätten vor der Adventzeit Buchungen nach Paris. Weil es keine offizielle Reisewarnung des Außenministeriums gibt, wären Umbuchungen eigentlich nicht gratis - hier kommen die Reisebüros aber ihren Kunden mit der Kulanzlösung entgegen.

Individuelle Lösungen für die Kunden

Wie es im Bericht weiter heißt, gelten Stornos und Umbuchungen bei Hofer Reisen bis 26. November, bei den Ruefa-Reisebüros werde mit jedem Veranstalter bei den Kunden eine individuelle Lösung gefunden. "Aufgrund der Terroranschläge von Paris vom 13.11.2015 wurde der Ausnahmezustand für ganz Frankreich ausgerufen. Es kommt zu verschärften Kontrollen an allen Grenzen und zu Einschränkungen im Reiseverkehr. Auch der öffentliche Verkehr im Großraum Paris ist eingeschränkt", heißt es vom Außenministerium.

Reisende werden "dringend gebeten, den Anweisungen der französischen Sicherheitsbehörden Folge zu leisten, sich im gesamten Land umsichtig zu bewegen und sich über Medien und die Reiseinformationen zur Lageentwicklung informiert zu halten; nicht unbedingt erforderliche Ortswechsel im Großraum Paris sollten nach Möglichkeit vermieden werden." In der Region Ile-de-France gelte die höchste Terrorwarnstufe.