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Ried-Plan für die 2. Liga: Start mit weniger Teams

Heute Redaktion
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Die SV Ried will wieder spielen.
Die SV Ried will wieder spielen.
Bild: GEPA-pictures.com

Nach der Bundesliga kämpfen auch einige Zweitligisten um die Fortführung der Saison. Ried stellte deshalb einen Antrag zur "Verkleinerung" der Liga.

Damit soll das Problem der Wirtschaftlichkeit einer Saisonfortsetzung gelöst werden. Bei einer Klubkonferenz hatten sich zuletzt neun der 16 Vereine gegen eine Wiederaufnahme der Liga mit Geisterspielen ausgesprochen. Dies sei einfach nicht finanzierbar.

Der überlegene Tabellenführer aus dem Innviertel machte deshalb einen Vorschlag: Teams, die nicht spielen wollen, sollen straffrei aus der Meisterschaft ausscheiden.

Heißt im Detail: Mannschaften müssen nicht mehr antreten, ihre Spiele werden mit 0:3 strafsanktioniert. Nur Teams, die ein sportliches Saisonfinale anstreben, sollen weiterspielen. Eine weitere Idee der Rieder: Die Geisterspiele müssen nicht in den Stadien ausgetragen werden, die die Vereine genannt haben. So könnten Mietkosten gespart werden.

"Wir können den Virus nicht ignorieren, wir können aber aus der Situation das Beste machen", erklärte Ried-Präsidiumsmitglied Robert Tremel. "Uns ist aber bewusst, dass diese Erleichterungen nicht für alle Vereine ausreichend sein werden", so Tremel weiter.

Über die Anträge wird bei einer Klubkonferenz am 12. Mai entschieden. Zuletzt galt der 26. Juni als möglicher Neustart-Termin in Österreichs zweithöchster Spielklasse.

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