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Robben gegen Heynckes! Dicke Luft bei den Bayern

Das Luxusproblem von Bayern-Coach Jupp Heynckes könnte den Münchnern noch Sorgen bereiten. Die "Bankdrücker" sind unzufrieden.

Heute Redaktion
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Die Bayern-Welt könnte nach dem 5:0-Heimsieg gegen Besiktas Istanbul im Achtelfinale der Champions League perfekt sein. Die Münchner können bereits für die nächste Runde planen. Doch es rumort in der Mannschaft.

Denn die Altstars der Münchner sind unzufrieden. Allen voran Arjen Robben. Und das zeigte der niederländische Routinier am Dienstagabend auch. Mit mürrischer Mine saß der Niederländer auf der Bank, kam in der 44. Minute für den angeschlagenen James Rodriguez in die Partie.

"Diese Spiele sind Sahnehäubchen"

Der Ärger über seine Rolle als "Bankdrücker" war dem Niederländer auch nach dem Spiel ins Gesicht geschrieben. "Dazu sag ich nichts mehr. Jedes Wort ist zu viel. Wenn ich meine Emotionen ausspreche, bin ich morgen bei Brazzo oder Herrn Rummenigge", zügelte der 34-Jährige bei Sky seine Zunge.

Trotzdem klang Kritik an Erfolgscoach Heynckes durch. "Das sind die Spiele, die das Sahnehäubchen sind. Da will man natürlich auf dem Platz stehen."

Der Coach gab sich gelassen. "Jeder Topspieler will von Anfang an spielen, Arjen ist ein Topspieler. Dass er spielen will, ist ganz klar. Aber jeder muss das akzeptieren. Jeder, der einen Vertrag beim FC Bayern unterschreibt, muss wissen, dass er nicht jedes Spiel beginnen kann. Ich bin aber froh, dass ich so viele Möglichkeiten habe", so Heynckes.

Neben Robben saß auch Franck Ribery auf der Bank. David Alaba war in der Startelf als Linksverteidiger gesetzt. (wem)