Wirtschaft

Roboter hilft nun Merkur-Kunden beim Einkaufen

Es soll ein neuer Standard im österreichischen Lebensmittelhandel gesetzt werden. Einsparungen beim Personal soll es aber nicht geben.

Heute Redaktion
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Gerade einmal 120 Zentimeter klein, aber auf Zack wie ein ganz großer Roboter: Die Roboterdame "Pepper" wird ab sofort in drei Merkur-Filialen ihr Unwesen treiben, Kunden begrüßen und sie auch zum Lachen bringen.

Das Ganze ist ein Projekt des deutsch-österreichischen Start-Ups Humanizing Technologies. Die Vorstandsvorsitzende von Merkur Kerstin Neumayer betont, dass sich das Unternehmen stets mit gegenwärtigen Trends beschäftigen würde und so auch die Kunden immer wieder aufs Neue überrascht.

"Pepper" wird in zwei wechselnden und einer fixen Merkur-Filiale Platz haben. Dort wird sie die Kunden begrüßen, Informationen über Rabatte und Neuigkeiten bieten oder auch mal den ein oder anderen Witz erzählen. Mithilfe von Mikrofonen, HD-Kameras und Sensoren kann die Roboterdame auf ihr menschliches Gegenüber reagieren. So hat sie schon bei einem Besuch die Heute-Leser begrüßt.

Keine Einsparungen beim Personal

„Die Entscheidung von Merkur zum Einsatz des Roboters "Pepper" in den Märkten setzt einen neuen Standard im österreichischen Lebensmittelhandel. Für die Kunden wird es ein ganz neues Erlebnis in Zeiten der Digitalisierung. Wir freuen uns gemeinsam mit Merkur dieses Projekt realisiert haben zu dürfen", sagt Tim Schuster, CEO von Humanizing Technologies abschließend.

Die Vorstandsvorsitzende von Merkur versichert aber, dass es deshalb nun keine Einsparungen beim Personal geben würde. "Pepper" diene lediglich zur Informationsvermittlung und Begrüßung der Kundschaft. Sie sei aber schon gespannt, wie die Kunden auf die kleine Roboterdame reagieren werden. (ds)