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Rodrigo Duterte zu EU-Parlament "Fickt euch"

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Er hat es schon wieder getan: Nach seinen verbalen Angriffen gegen Papst Franziskus, US-Präsident Barack Obama und den Vereinten Nationen ist jetzt das EU-Parlament an der Reihe. Sein Kommentar "Fickt euch".

Er hat es schon wieder getan: Nach seinen verbalen Angriffen gegen Papst Franziskus, US-Präsident Barack Obama und den Vereinten Nationen ist jetzt das EU-Parlament an der Reihe. Sein Kommentar "Fickt euch". 
Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte ist für seinen harten Umgangston bekannt, jetzt ist das EU-Parlament Zielscheibe seiner Vulgaritäten geworden. Eine Resolution vom 15. September in der sich die Parlamentarier besorgt über die hohe Zahl von Drogenverdächtigen, die seit seinem Amtsantritt in Polizeigewahrsam umgekommen sind, äußern, kommentierte er nur mit "Fickt euch". 

Die Abgeordneten ermahnen die philippinische Regierung die Menschenrechte einzuhalten und fordern eine Untersuchung der Todesfälle. Duterte geht kompromisslos gehen den Drogenhandel vor, er drohte Dealern in seinem Wahlprogramm mit dem Tod. 

Und das scheint er auch durchzuziehen, denn seit seinem Amtsantritt Ende Juni sind etwa 2.000 Menschen bei Polizeieinsätzen ums Leben gekommen. Vor einem Parlamentsausschuss bezichtigte ein Auftragskiller den 71-Jährigen, als langjähriger Bürgermeister der Stadt Davao persönlich die Ermordung von Kleinkriminellen angeordnet zu haben. 

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