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Rottweiler biss Besitzer in den Kopf, eingeschläfert

Heute Redaktion
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Ein 42-Jähriger wurde Anfang November in Rostock von seinem Rottweiler attackiert und dabei lebensgefährlich verletzt. Nun wurde der Vierbeiner "tierschutzgerecht eingeschläfert".

Der Rottweiler hatte seinen Besitzer am 4. November in dessen Wohnung im Stadtteil Toitenwinkel in Rostock attackiert. Der Hund biss dem 42-Jährigen dabei in den Kopf und verletzte ihn lebensgefährlich.

Nachbarn bemerkten den Vorfall und verständigten sofort die Polizei. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten das aggressive Tier zunächst nur in die Küche abdrängen, berichtet "Tag24".

Wenig später konnte der Rottweiler dann mit einem Beruhigungsmittel aus einem Betäubungsgewehr "ruhig gestellt" und eingefangen werden.

Entscheidung von Ethikkommission

Rund zwei Wochen nach der brutalen Attacke ist der Hund nun "tierschutzgerecht eingeschläfert" worden. Dies teilte ein Sprecher der Stadt Rostock am Dienstag mit.

Eine Ethikkommission hatte den Rottweiler zuvor ausführlich begutachtet und entschieden, dass das Tier eingeschläfert werden muss.

Neben dem Veterinäramt und dem Tierschutz waren auch Betreiber von Tierklinik und Tierheim in der Kommission vertreten.

Medienberichten zufolge soll der Rottweiler seinen Besitzer in der Vergangenheit schon mehrfach angegriffen haben.