Wien

3, 2, 1, los! Das ist Wiens erste Countdown-Ampel

Die Ampel mit Sekundenzähler soll in der Donaustadt CO2-Emissionen einsparen und die Standzeit für Autofahrer um bis zu zehn Prozent verkürzen.

Heute Redaktion
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Eröffnet wurde Wiens erste Countdown Ampel vom Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy und Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).
Eröffnet wurde Wiens erste Countdown Ampel vom Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy und Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).
PID

An der Kreuzung Hausfeldstraße/Breitenleer Straße wurde die erste Ampel mit Countdown-Funktion in Betrieb genommen. Mit der Pilotanlage testet "Wien leuchtet" (MA33) über einige Monate den Einsatz im Straßenverkehr: Ziel ist es CO2 und lokale Emissionen einzusparen. Die Ampel zeigt in der mittleren Kammer - also bei gelbem Licht - die verbleibende Wartezeit in Sekunden an. Der Countdown startet neun Sekunden vor Grünbeginn und zählt bis zur Sekunde drei herunter. Dann folgt wie üblich Rot-Gelb für zwei Sekunden, anschließend springt die Ampel auf Grün.

Bessere Reaktionszeiten durch Sekundenzähler

Erhöht werden soll dadurch die Aufmerksamkeit der Autofahrer, wodurch es zu schnelleren Reaktionszeiten kommt. Das wiederum verkürzt die Wartedauer an Kreuzungen, verringerten Standzeiten für einen besseren Verkehrsfluss und spart Sprit. "Was auf den ersten Blick vielleicht etwas unscheinbar anmutet, hilft in Wahrheit CO2 und lokale Emissionen einzusparen. Durch die Countdown-Ampel verkürzt sich die durchschnittliche Standzeit um fünf bis zehn Prozent, das entspricht bis zu 100 wartenden PKW weniger pro Stunde“, so Innovationsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Countdown-Ampel bald an noch mehr Kreuzungen

Begleitet wird das Pilotprojekt durch eine Studie. Das Hauptaugenmerk der Untersuchung liegt auf dem Blickverhalten und der Aufmerksamkeit der Autofahrer. Wenn die Tests positiv verlaufen, wird die Countdown-Anzeige bald an verschiedenen Kreuzungen in Wien zum Einsatz kommen. Die Umrüstung der bestehenden Ampelanlagen mit einem Countdown-Zähler sei relativ unkompliziert und rasch durchführbar. Dazu wird eine sogenannte Siebensegmentanzeige in der Ampel verbaut und mit der entsprechenden Software hinterlegt.

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