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Mann übergießt Hund mit Wasser, damit er erfriert

Heute Redaktion
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Der Vierbeiner war schon am sibirischen Boden fest gefroren: Nachbarn wurden vom Wimmern des Tieres alarmiert, doch es konnte nicht mehr gerettet werden.

"Diese Augen werde ich niemals vergessen", berichtet eine geschockte Helferin. "Haben Sie jemals einen Menschen gesehen, der leben will, aber schon im Sterben liegt? Dieser Hund hatte genau dieselben Augen."

Der Fall eines grausamen Tierquälers aus dem bitterkalten Jakutsk in Sibirien schockt die Welt: Ein Hundebesitzer hatte seinen treuen Vierbeiner mit Wasser, das bei minus 32 Grad Celsius sofort fror, übergossen und zum Sterben in der Kälte zurückgelassen. Das berichtete die "Siberian Times" am Montag.

Tierarzt musste Hund erlösen

Nachbarn wurden auf das Wimmern des Hundes aufmerksam und fanden das Tier völlig erstarrt auf dem Boden vor einem Schuppen liegen. Die sofort alarmierten freiwilligen Helfer

eines Tierschutzvereins konnten den leidenden Vierbeiner lösen und zu einem Veterinärmediziner bringen, doch es war bereits zu spät. Selbst der Tierarzt konnte die rund ein Jahr alte Hündin nicht mehr retten und verabreichte ihr eine erlösende Injektion.

Die Tierschützer fordern rechtliche Schritte gegen den Besitzer des Hundes ein, eine dementsprechende Petition wurde bereits von mehr als 10.000 Menschen unterzeichnet, so die "Siberian Times". "Es ist eine Sache, wenn ein Hund stirbt, aber dieser Mann hat mehrere Kinder", wird eine Aktivistin zitiert. "Heute lässt er seinen Hund vor seinem Haus sterben und morgen passiert vielleicht dasselbe seinen Kindern".

(rcp)